Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Biologie - Sonstige Themen, Note: 1,0, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2016 wurde die Diskussion bezüglich genetisch modifizierter Lebensmittel sowohl durch die Übernahme des Unternehmens Monsanto - welches 2014 über 90% des gentechnisch veränderten Saatguts vertrieb - durch die Bayer AG, als auch durch die potenziellen Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) und Kanada (CETA) erneut in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt. Da jeder Mensch auf Nahrungsmittel angewiesen ist, betrifft diese Thematik jeden Einzelnen von uns. In den vergangenen Jahrzehnten konnte man die Entwicklung genetisch veränderter Pflanzen auf dem amerikanischen Kontinent beobachten. Im Jahr 2013 wurden transgene Pflanzen in 27 Ländern angebaut und machten 11,7 % der weltweiten Landwirtschaftsfläche aus. In Deutschland sowie weiten Teilen der EU ist der Anbau solcher Pflanzen jedoch stark umstritten, wodurch der Gegentrend zu naturbelassenen Bioprodukten entstand. Durch die konstant wachsende Weltbevölkerung und die daraus resultierende unzureichende Versorgung an Nahrungsmitteln - vor allem in Entwicklungsländern - sehen viele die Ertragssteigerung durch genetisch-modifizierte Lebensmittel jedoch als unausweichlich an. Gegenstimmen, welche darauf plädieren, dass dies ein widernatürlicher Vorgang sei und auch die Risiken dieser Methode nicht vollkommen erforscht sind bilden hier den Gegenpol. In diesem Assignment soll daher genauer auf die Risiken von genetisch veränderten Grundnahrungsmitteln, in diesem Fall Mais und Reis, eingegangen werden. Dazu werden im zweiten Kapitel zunächst die theoretischen Grundlagen der grünen Genetik sowie des transgenen Mais und Reis erläutert. Anschließend werden die Motivation, die Verfahren sowie die Risiken und deren Vorbeugung aufgezeigt. Abschließend wird im letzten Kapitel ein Fazit gezogen und eine kritische Würdigung vorgenommen.
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