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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im 19.Jahrhundert entstand in England aus den Überlegungen von Jeremy Bentham und John Stuart Mill eine neue philosophische Richtung: der Utilitarismus. Was Zeitgenossen wie Nietzsche und Marx anfänglich nur spotten ließ, entwickelte sich zu einer fundierten Ethik auf Grundlage des antiken Hedonismus, einer bereits vor 2400 Jahren entstandenen teleologischen Philosophierichtung mit der Lust, der hedonē, als höchstem Lebensziel. Im Unterschied dazu und zu deontologischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im 19.Jahrhundert entstand in England aus den Überlegungen von Jeremy Bentham und John Stuart Mill eine neue philosophische Richtung: der Utilitarismus. Was Zeitgenossen wie Nietzsche und Marx anfänglich nur spotten ließ, entwickelte sich zu einer fundierten Ethik auf Grundlage des antiken Hedonismus, einer bereits vor 2400 Jahren entstandenen teleologischen Philosophierichtung mit der Lust, der hedonē, als höchstem Lebensziel. Im Unterschied dazu und zu deontologischen Ethiken bestimmt sich die Richtigkeit der Handlungen im Utilitarismus aus deren Folgen. Ob eine Folge gut oder schlecht ist, wird anhand ihrer Utilität für das an sich Gute beurteilt. Die klassische Definition des An sich Guten liefern die beiden Utilitarismustheorien von Bentham und Mill, die beide das menschliche Glück als höchsten Wert bezeichnen. Hierin besteht die Parallele zum antiken Hedonismus, der dasselbe Ziel verfolgt. Nachfolgend möchte ich diese beiden ersten so genannten „Utilitarismus“- Konzeptionen erläutern, um auf dieser Grundlage einen geschulten Vergleich zu ziehen und die Vorzüge und Schwachpunkte der jeweiligen Theorie zu erörtern. Auch Aspekte jüngerer Utilitarismus-Ansätze sollen im Laufe der Arbeit in die Gegenüberstellung mit einfließen, um die Entwicklung dieser Philosophierichtung ins Auge zu fassen, die, wie später zu sehen sein wird, nicht erst im 19. Jahrhundert begann, sondern viel früher bereits erste Ansätze zeigte und bis heute noch diskutiert wird.