"Liebe im Zeichen des Nordlichts" ist ein romantischer Roman, den es wirklich zu lesen lohnt.
Wenn ich ehrlich bin, hätte ich mir das Buch eher nicht gekauft, wenn ich es im Laden gesehen hätte. Das Cover ist sehr unscheinbar und lässt den eigentlich sehr guten Roman aussehen wie jeden anderen
Liebes-Kitsch-Roman auch.
Aber beim Lesen wurde ich eines Besseren belehrt.
Die Geschichte um…mehr"Liebe im Zeichen des Nordlichts" ist ein romantischer Roman, den es wirklich zu lesen lohnt.
Wenn ich ehrlich bin, hätte ich mir das Buch eher nicht gekauft, wenn ich es im Laden gesehen hätte. Das Cover ist sehr unscheinbar und lässt den eigentlich sehr guten Roman aussehen wie jeden anderen Liebes-Kitsch-Roman auch.
Aber beim Lesen wurde ich eines Besseren belehrt.
Die Geschichte um Addie (Adeline) und ihre Familie sowie den zunächst unbekannten und unwillkommenen Cousin zweiten Grades ist sehr spannend geschrieben und lässt einen schnell von Kapitel zu Kapitel hängeln, auch wenn man gerade das Buch erst einmal zur Seite legen wollte.
Addie, welche gemeinsam mit ihrer Schwester Della bei ihrem alleinerziehenden Vater aufwuchs, kümmert sich liebevoll um ihren Vater, der aufgrund eines Sturzes über ihren Hund beide Hände in Gips gelegt bekam und sich so nicht allein helfen kann. Sie macht ihm essen, richtet ihm die Post, usw. Eines Tages findet sich eine Nachricht von ihrem Cousin zweiten Grades aus Amerika auf dem Anrufbeantworter. Dieser ist in Irland, der Heimat Addies und ihrer Familie, nach dem Verlust seines Jobs aufgrund der Bankenkrise auf der Suche nach seinen Wurzeln und möchte einen Stammbaum seines Lebens erstellen. Er möchte Hugh (Addies Vater) und den Rest der Familie kennenlernen, was der Familie aber nicht ganz geheuer ist und so ignorieren sie die Nachrichten auf dem Anrufbeantworter, bis sie eines Tages eine Person vor dem Fenster sehen, die sie zu beobachten scheint.
Addie ist später mit dem Hund am Strand unter dem Haus unterwegs, bemerkt den Unbekannten auf einer Bank sitzend und versucht ihn zu ignorieren und zu umgehen. Doch ihr Hund geht genau in diese Richtung und sie kann es nicht verhindern, doch an ihm vorbei zu müssen. Durch ein Missgeschick entsorgt sie statt den Beutel mit dem Häufchen ihres Hund ihren Schlüssel im Mülleimer. Der Unbekannte bemerkt dies und will ihr den Schlüssel zurückgeben, doch Addie fühlt sich, unwissend des Missgeschickes, verfolgt. Schlussendlich erhält sie ihren Schlüssel zurück und sie und der Unbekannte, der sich später als ihr Cousin entpuppt, kommen sich nach und nach näher.
Die Liebesgeschichte zwischen Addie und ihrem Cousin zweiten Grades, Bruno, erscheint zunächst etwas seltsam, aber gerade dieser Verwandtschaftsgrad ist es vielleicht, der die Geschichte so interessant und faszinierend gestaltet.
Die Geschichte lässt uns dann weiter von Addie und ihrer Familie erfahren, aber auch von ihrer Vergangenheit, die Bruno mit seinen Recherchen nach seiner Vergangenheit mit zu Tage fördert. So erfährt sie auch etwas über ihre Mutter, über die sie bisher recht wenig bis gar nichts wusste.
Das Ende der Geschichte stimmt sehr traurig, denn die Liebesbeziehung zwischen Bruno und Addie endet leider und das anders als erwartet.
Alles in einem ist „Liebe im Zeichen des Nordlichts“ ein sehr spannender und interessanter Roman, auch wenn er teilweise etwas zu intim ist für meinen Geschmack.
Es lohnt sich auf jeden Fall, ihn zu lesen!