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Glühende Liebesbriefe waren ihm unangenehm, Widmungen von Musikstücken lehnte er ab, die Vermarktung seines Konterfeis mit Gipsbüsten duldete er ebensowenig wie eine "Hitler-Zigarette". In der Privatkanzlei des "Führers" wurden Tausende Briefe archiviert, viele persönlich gelesen und weiterbearbeitet. Unter Staubschichten von Jahrzehnten verbargen sich in einem Moskauer Archiv die authentischen Zeugnisse deutscher Mentalität. Henrik Eberle hat sie erstmals systematisch ausgewertet und kommentiert - eine Fundgrube für Psychologen, Historiker und Pädagogen. Bittbriefe, Gebete, Treueschwüre,…mehr

Produktbeschreibung
Glühende Liebesbriefe waren ihm unangenehm, Widmungen von Musikstücken lehnte er ab, die Vermarktung seines Konterfeis mit Gipsbüsten duldete er ebensowenig wie eine "Hitler-Zigarette". In der Privatkanzlei des "Führers" wurden Tausende
Briefe archiviert, viele persönlich gelesen und weiterbearbeitet. Unter Staubschichten von Jahrzehnten verbargen sich in einem Moskauer Archiv die authentischen Zeugnisse deutscher Mentalität. Henrik Eberle hat sie erstmals systematisch
ausgewertet und kommentiert - eine Fundgrube für Psychologen, Historiker und Pädagogen. Bittbriefe, Gebete, Treueschwüre, Appelle und Hilferufe - nicht nur aus Deutschland - bilden ein Stimmungsbarometer der Jahre 1925 bis 1945, das einen
schauern lässt. Die Menschen legten sich dem Diktator zu Füßen - und wandten sich ab, als der Erfolg den "Führer" verlässt.
Autorenporträt
Henrik Eberle wurde 1970 in Karl-Marx- Stadt (Chemnitz) geboren. Er studierte Geschichte, promovierte 2002 und lehrt heute an der Martin-Luther-Universität in Halle. Seine Forschungsschwerpunkte sind die beiden deutschen Diktaturen und die extremistischen Parteien der Gegenwart.