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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Englisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,5, Studienseminar Buchholz für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen, Veranstaltung: 2. Staatsexamen (Referendariat Lehramt), Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenwärtig verfolgt der Englischunterricht in der Grundschule vielschichtige Aufgaben und Ziele. Prinzipien zur Unterrichtsgestaltung bieten eine Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis und haben Leitliniencharakter erhalten. Für den Englischunterricht ist an der Grundschule, an der ich unterrichte, ein Lehrwerk…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Englisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,5, Studienseminar Buchholz für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen, Veranstaltung: 2. Staatsexamen (Referendariat Lehramt), Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenwärtig verfolgt der Englischunterricht in der Grundschule vielschichtige Aufgaben und Ziele. Prinzipien zur Unterrichtsgestaltung bieten eine Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis und haben Leitliniencharakter erhalten. Für den Englischunterricht ist an der Grundschule, an der ich unterrichte, ein Lehrwerk (Playway) eingeführt, das ein strukturiertes und systematisches Arbeiten vorsieht. Jedoch ist dies nicht durchgängig auf aktuelle Anforderungen des frühen Fremdsprachenlernens zugeschnitten. Gerade der Forderung nach Methodenvielfalt sowie nach ganzheitlichem, multisensorischem und episodischem Lernen kann nicht hinreichend nachge-gangen werden. Dies macht den ergänzenden Einsatz alternativer Methoden sinnvoll. Das Storytelling bietet in diesem Zusammenhang eine optimale Möglichkeit. Von Geschichten (stories) geht eine große Faszination für Kinder aus. Da sie in einer reizüberfluteten Gesellschaft leben, ist es für viele etwas Besonderes, eine Geschichte zu hören. Dadurch kann man sich ihrer Aufmerksamkeit und Konzentration sicher sein. Geschichten bieten Angebote, sich mit gesellschaftlichen Phänomenen auseinanderzusetzen oder sich mit der Leitfigur zu identifizieren und so in das Geschehen „einzutauchen“. Die Motivation, die von Geschichten ausgeht, ist eine gute Voraussetzung, sie für das Lernen im Englischunterricht einzusetzen. Neben der Erweiterung des aktiven Wortschatzes bieten Geschichten den Lernern die Möglichkeit, sich in einen fremdsprachlichen Kontext einzuhören und sich Bedeutungen aus diesem Gesamtzusammenhang zu erschließen. Die Schulung des Hörverstehens steht dabei im Vordergrund, allerdings lässt sich der Lernertrag im Rahmen verschiedener handlungsorientierter, methodisch vielfältiger und mehrere Sinne ansprechender Tätigkeiten intensivieren. In diesem Zusammenhang betrachte ich das Theaterspielen im Sinne einer handlungsorientierten Folgeaktivität als eine Möglichkeit der Intensivierung des Gelernten. Es kommt außerdem dem kindlichen Bedürfnis nach Spiel entgegen. Ich sehe das vorliegende unterrichtliche Vorhaben als Alternativentwurf zu einem am Schulbuch orientierten Unterricht an. Beide Vorgehen erfordern eine Orientierung an Aufgaben, Zielen und Prinzipien des frühen Fremdsprachenlernens.