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Dieses Buch will provozieren: Gerade in Zeiten, in denen immer mehr nach dem Staat gerufen wird, muss daran erinnert werden, dass der Staat die Wirtschaft nicht ersetzen kann und nicht ersetzen darf. Der Fall Opel hat wieder einmal gezeigt, wie hilflos die Politik agiert, wenn sie sich in die Wirtschaft einmischt. Das gilt nicht nur auf Bundesebene, sondern viel stärker noch auf Landes- und kommunaler Ebene. Am Beispiel von 50 Ämtern und Institutionen wird aufgezeigt, wie schwer es ist, einmal geschaffene Behörden wieder abzuschaffen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, bezw. zu verschlanken…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch will provozieren: Gerade in Zeiten, in denen immer mehr nach dem Staat gerufen wird, muss daran erinnert werden, dass der Staat die Wirtschaft nicht ersetzen kann und nicht ersetzen darf. Der Fall Opel hat wieder einmal gezeigt, wie hilflos die Politik agiert, wenn sie sich in die Wirtschaft einmischt. Das gilt nicht nur auf Bundesebene, sondern viel stärker noch auf Landes- und kommunaler Ebene. Am Beispiel von 50 Ämtern und Institutionen wird aufgezeigt, wie schwer es ist, einmal geschaffene Behörden wieder abzuschaffen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, bezw. zu verschlanken oder umzustrukturieren. In Deutschland ist zu recht eine Diskussion darüber entbrannt, wie der Staat seine gigantischen Schulden abbauen kann. Dabei wird viel über Steuern und wenig über staatliche halbstaatliche oder staatlich subventionierte Einrichtungen gesprochen, die das Geld des Steuerzahlers beanspruchen. Die Wissenschaft hat sich viel mit Bürokratiemechanismen beschäftigt. Eines der Ergebnisse ist, dass In Ministerien und Behörden Experten arbeiten, die über konkrete Zusammenhänge und die Kosten und Nutzen von Vorhaben besser Bescheid wissen als die jeweiligen Entscheidungsträger in der Politik. Diesen Informationsvorsprung nutzen die Experten aus und schlagen primär Vorhaben und Projekte vor, die sie besonders interessieren, ihre Machtfülle oder Bedeutung steigern und die ihnen zu Ansehen in der für sie relevanten Bezugsgruppe verhelfen. Das Interesse der Allgemeinheit wird dabei leicht zweitrangig. Genau darum geht es jedoch: Das Interesse der Allgemeinheit. Der Steuerzahler hat einen Anspruch darauf, zu erfahren, warum mit seinem Geld ein Tourismusbeauftragter des Bundes, Spielbanken, Weingüter oder Pferdegestüte unterhalten werden müssen.. Genauso bedenklich ist es, wenn sich die Krankenkassen zusammen tun und mit dem Geld der Beitragszahler eine eigenes, monopolartiges Software-Unternehmen betreiben, das die privaten Dienstleister außen vor läßt.