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For some years a great deal of scientific work has been devoted to investigating corporate culture as a factor in strategic success. This research has until now concentrated on particular national perspectives. In doing so it has barely considered globalization which has been an especially important development in the banking and finance sector. This book aims to compensate for this deficit by analysing the banking cultures in about 50 countries. It provides a significant contribution to the increasingly important topic of intercultural management. This book is written for bankers all over the…mehr

Produktbeschreibung
For some years a great deal of scientific work has been devoted to investigating corporate culture as a factor in strategic success. This research has until now concentrated on particular national perspectives. In doing so it has barely considered globalization which has been an especially important development in the banking and finance sector.
This book aims to compensate for this deficit by analysing the banking cultures in about 50 countries. It provides a significant contribution to the increasingly important topic of intercultural management. This book is written for bankers all over the world operating on an international level, above all for expatriate managers or those who are likely to work abroad. It is also of interest to university students and trainees as an early introduction to the diverse cultures and structures of international banking systems.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.11.1996

Die Unternehmenskultur der Bankenwelt
Eine breit angelegte globale Untersuchung

Leo Schuster (Herausgeber): Banking Cultures of the World. Fritz Knapp Verlag, Frankfurt 1996. 648 Seiten, 198 DM.

Untersuchungen über Unternehmenskulturen, über das Zusammenspiel der Elemente im "Organismus Unternehmen", nehmen in der betriebswirtschaftlichen Praxis inzwischen breiten Raum ein. Zusammen mit rund fünfzig Fachleuten aus vielen Ländern untersucht Leo Schuster, Professor in Ingolstadt, in seinem umfangreichen Kompendium die globale Bankenwelt, wie sie sich heute darstellt. Die Autoren beschränken sich dabei nicht auf die mehr oder weniger bekannten "Kulturen" der großen Finanzmärkte, sondern sie beleuchten auch Länder, die bisher nur regionale Bedeutung haben (wie Ägypten und Indien), sowie auch die Staaten Osteuropas. Das macht es auch für Leser interessant, die sich nicht direkt mit globalem Banking befassen. Da die Beiträge in Englisch geschrieben sind, erübrigt sich die häufig schwierige Übersetzung von Finanzliteratur. In einem einleitenden Kapitel versucht Schuster, aus den gewonnenen Erkenntnissen Brücken zu schlagen und Schlußfolgerungen zu ziehen. Die Globalisierung der Bankenwelt, in der immer mehr Institute in immer mehr Ländern und damit auch Kulturen tätig würden, stelle besondere Anforderungen an das in die Welt gesandte Personal. Eine erfolgreiche Adaption und Einstellung auf die verschiedenen Kulturen werde zu einer strategischen Erfolgsposition für multinational tätige Banken. Unbewältigte kulturelle Unterschiede seien sogar ein Haupthindernis für Erfolg im internationalen Geschäft. Es mangele aber noch immer an der Ausbildung, die auf die besonderen Verhältnisse des "kulturmobilen" Personals zugeschnitten sei. Die meisten global tätigen Banken befänden sich hier noch in einer Suchphase.

Der umfangreiche Band zeigt in sich selbst die Schwierigkeit der Vermittlung von Kulturen auf. Denn obwohl der Herausgeber den einzelnen Autoren ein gewisses Schema für die Darstellung der spezifischen kulturellen Eigenschaften und Herausforderungen der einzelnen Länder vorgegeben hat, sind die Einzelaufsätze doch ausgesprochen unterschiedlich ausgefallen. Sie reichen, wie im Fall Singapurs, von einer reinen Informationsschrift über das Bankensystem ohne kritischen Unterton (es wird kein Name genannt, da auch unterschwellige interne Kritik am Bankensystem in diesem Land unerwünscht sei) bis zu einer wissenschaftlichen Abhandlung über den kulturellen Einfluß des angelsächsischen Banking auf die deutsche Bankenkultur. Enttäuschend wirkt der Beitrag über die Vereinigten Staaten, in dem sich der Autor auf eine Abhandlung des Bankensystems beschränkt und kulturellen Fragestellungen kaum nachgeht. Zu unterschiedlich sind die historisch gewachsenen Systeme, zu unterschiedlich auch der Blickwinkel der einzelnen Autoren. Das Buch eignet sich daher keinesfalls dazu, sich einen vergleichenden Überblick zu verschaffen. Dank seiner breiten Anlage jedoch, die auch Länder am Rande umfaßt, sei es vor allem jenen empfohlen, die sich als Auslandsmitarbeiter für eine Bank in die Welt begeben. Aber auch alle Unternehmen, die international arbeiten, werden es mit Gewinn nutzen können - wenn es darum geht, sich einen ersten Eindruck vom zum erwartenden Bankensystem zu verschaffen. Eines jedoch kann auch ein so komplettes Werk nicht ändern: Eine Kultur läßt sich letztlich nur persönlich erfahren. NORBERT BRESTEL

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