Seit den 1990er Jahren ist der Weltraum wieder ein Thema für Künstler geworden. Nach den optimistischen Utopien der 1960er Jahre erweisen sich die aktuellen Positionen als vielfältiger, lebendiger, aber auch gebrochener als die ihrer Vorläufer. Der Weltraum dient als Ort erinnerter Sehnsüchte, die nun mit wissenschaftlicher Präzision analysiert werden - ohne freilich den Kern ihrer Strahlkraft eingebüßt zu haben. Mit Werken von rund 20 zeitgenössischen Künstlern dokumentiert die Publikation die verschiedenen Facetten dieses "zweiten Starts ins All".