Als der aufmüpfige Junglöwe Ryan aus Versehen in einer Frachtkiste mit Ziel Afrika landet, heften sich fünf ultraschräge Bewohner aus dem Zoo an seine Fersen. Eine tierisch coole Verfolgungsjagd durch den Großstadtdschungel New Yorks bis in die echte Wildnis Afrikas nimmt ihren Lauf!
Geschichtenerzähler gibt es wie Sand am Meer. Doch liebenswerte Labertaschen wie der Löwe Samson, König der Tiere des "New York Zoo", sind einmalig: Wer behauptet schon allen Ernstes von sich, er sei fünffacher Meister im Schildkröten-Curling? Mit den Phantastereien geht er jedoch seinem rebellierenden Teenager-Sohn Ryan gehörig auf die Nerven. Doch dann ist Ryan plötzlich verschwunden! Entführt in die Wildnis! Mit seinen besten Freunden macht Samson sich auf die Suche: dem stets mürrischen britischen Koala Nigel, dem lebenserfahrenen, verdrehten Eichhörnchen Benny, der absolut beschränkten Anaconda Larry wie auch der distinguierten Giraffendame Bridget, die meist damit beschäftigt ist, sich ihren 20 Zentimeter großen Verehrer Benny von ihrem langen Hals zu halten. Dieser bunte Suchtrupp von Großstadtneurotikern bricht auf zu einem ganz besonderen Abenteuer: dem Großstadtdschungel New Yorks...
Geschichtenerzähler gibt es wie Sand am Meer. Doch liebenswerte Labertaschen wie der Löwe Samson, König der Tiere des "New York Zoo", sind einmalig: Wer behauptet schon allen Ernstes von sich, er sei fünffacher Meister im Schildkröten-Curling? Mit den Phantastereien geht er jedoch seinem rebellierenden Teenager-Sohn Ryan gehörig auf die Nerven. Doch dann ist Ryan plötzlich verschwunden! Entführt in die Wildnis! Mit seinen besten Freunden macht Samson sich auf die Suche: dem stets mürrischen britischen Koala Nigel, dem lebenserfahrenen, verdrehten Eichhörnchen Benny, der absolut beschränkten Anaconda Larry wie auch der distinguierten Giraffendame Bridget, die meist damit beschäftigt ist, sich ihren 20 Zentimeter großen Verehrer Benny von ihrem langen Hals zu halten. Dieser bunte Suchtrupp von Großstadtneurotikern bricht auf zu einem ganz besonderen Abenteuer: dem Großstadtdschungel New Yorks...
Bonusmaterial
Der Koala Nigel - ungeschnitten, Ein schräger Dschungel-Nager, Musik-Video "Real Wild Child" von Everlife, Unveröffentlichte Szenen.Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.06.2006Der bessere Zoo
Bei Disney dürfte man geflucht haben, als die Konkurrenz von Dreamworks "Madagascar" herausbrachte - ungefähr so heftig, wie man bei Dreamworks über "Findet Nemo" geschimpft haben wird. Denn dadurch kam jeweils ein eigenes höchst ähnliches Projekt zu spät in die Kinos. Einen Unterschied aber gibt es: "Sharks" war der deutlich schlechtere Fischtrickfilm, "Tierisch wild" ist der deutlich bessere Zootrickfilm.
Zumindest bis zur letzten Viertelstunde, wo Regisseur Steve Williams alles vergessen hat, was er vorher sechzig Minuten lang beherzigte. Der Wortwitz ist weg, die Tiere werden auf Stereotype festgelegt, die Handlung ist naiv. Aber vorher: eine Stunde sprühende Dialoge, selbst in der deutschen Version befeuert durch hervorragend besetzte Sprecher, dazu die erstaunlich konsequente ästhetische Entscheidung, die beiden Hauptfiguren, den großen Löwen Samson und seinen Sohn Ryan, nicht realistisch oder stilisiert, sondern wie Stofftiere zu animieren (da könnten sich die "Pu der Bär"-Verfilmungen eine Scheibe von abschneiden), und eine grandios zusammengestellte Truppe aus einem depressiven Koala, einem großkotzigen Eichhörnchen, einer blasierten Giraffe und einer dummen Schlange. Alles, was "Madagascar" falsch gemacht hat, macht "Tierisch wild" richtig; nur die dreisten Pinguine sind bei Disney eindeutig weniger amüsant geraten.
apl
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Bei Disney dürfte man geflucht haben, als die Konkurrenz von Dreamworks "Madagascar" herausbrachte - ungefähr so heftig, wie man bei Dreamworks über "Findet Nemo" geschimpft haben wird. Denn dadurch kam jeweils ein eigenes höchst ähnliches Projekt zu spät in die Kinos. Einen Unterschied aber gibt es: "Sharks" war der deutlich schlechtere Fischtrickfilm, "Tierisch wild" ist der deutlich bessere Zootrickfilm.
Zumindest bis zur letzten Viertelstunde, wo Regisseur Steve Williams alles vergessen hat, was er vorher sechzig Minuten lang beherzigte. Der Wortwitz ist weg, die Tiere werden auf Stereotype festgelegt, die Handlung ist naiv. Aber vorher: eine Stunde sprühende Dialoge, selbst in der deutschen Version befeuert durch hervorragend besetzte Sprecher, dazu die erstaunlich konsequente ästhetische Entscheidung, die beiden Hauptfiguren, den großen Löwen Samson und seinen Sohn Ryan, nicht realistisch oder stilisiert, sondern wie Stofftiere zu animieren (da könnten sich die "Pu der Bär"-Verfilmungen eine Scheibe von abschneiden), und eine grandios zusammengestellte Truppe aus einem depressiven Koala, einem großkotzigen Eichhörnchen, einer blasierten Giraffe und einer dummen Schlange. Alles, was "Madagascar" falsch gemacht hat, macht "Tierisch wild" richtig; nur die dreisten Pinguine sind bei Disney eindeutig weniger amüsant geraten.
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