Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, Hochschule Fresenius; Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: 1967 gründet YUNUS in Bangladesch die Grameen Bank und beginnt Mikrokredite an die bedürftige Bevölkerung zu verteilen. Er ermöglichte ihnen dadurch eine finanzielle Unabhängigkeit und einen Weg aus der Armut zu erlangen. YUNUS zeigt auf diese Weise, dass es möglich ist, eine sich selbst finanzierende Organisation aufzubauen. Er revolutionierte das Kreditgeschäft und legte Grundstein für das Social Entrepreneurship. Das Interesse an diesem Bereich ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Besonders der Begriff Social Entrepreneurship gewinnt in Deutschland zunehmend an Popularität. Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit sprechen dem sozial-orientierten Unternehmertum eine wachsende Bedeutung zu. Prominente Social Entrepreneure gab es bereits in der Vergangenheit und ist kein modernes Phänomen des Entrepreneurships, u.a. Friedrich von Bodelschwingh, Henry Dunant und Mutter Theresa. Auch Franz von Assisi, Friedrich W. Raiffeisen und Maria Montessori zählen zu den Vorreitern des heutigen Social Entrepreneurships. In diesem Zusammenhang stellen sich die Fragen was ein Social Entrepreneur ist und welche Merkmale und Antriebe besitzen diese Art von Entrepreneure? Welche grundlegenden Charakterzüge können ihnen zugeordnet werden? Und stimmen Literatur und Praxis überein? In dem folgenden Abschnitt wird zunächst der Entrepreneur theoretisch definiert. Insbesondere wird auf den Social Entrepreneur näher eingegangen. Anschließend wird in der vorliegenden Arbeit die charakteristischen Züge und die Anreize verdeutlicht, welche eine Person dazu bewegen, sich diesem Gebiet zu widmen. Des Weiteren beinhaltet der empirische Teil der Arbeit drei Experteninterviews. Zur Verfügung gestellt haben sich Kristina Notz von der Social Entrepreneur Akademie München, Romek Vogel von umwelthauptstadt.de und Michael Pirker von Projecttogehter.org.