Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 2,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (IfD), Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits in der Grundschule machen Schülerinnen und Schüler (im Folgenden: SuS) ihre eigenen Mobilitätserfahrungen, die wesentlich zu ihrer Welterschließung beitragen. Sie legen ihre wichtigsten Wege zu Freunden, Freizeitaktivitäten sowie zur Schule zu Fuß oder mit Verkehrsmitteln zurück, somit muss der Verkehr als Lerngegenstand dem Kind im benötigten Umfang erschlossen werden. Welche positiven und negativen Mobilitätserfahrungen haben SuS aus einer mittelgroßen Stadt am Ende der Grundschule bereits gemacht haben und wie gestalten sie ihre Mobilität? Dazu habe ich ein "Mobilitätsbuch" als qualitatives Instrument entwickelt. Es hat den Anspruch, meine Forschungsfragen zu beantworten, gleichzeitig soll es als didaktisches Unterrichtsmaterial in einen modernen Mobilitätsunterricht integrierbar sein. Bevor ich mich mit dem Mobilitätsbuch beschäftige, stehen einige theoretische Aspekte im Fokus meiner Arbeit. Zunächst werde ich mich mit dem Begriff "Mobilität" auseinandersetzen sowie grundsätzliche Erkenntnisse zu dem Begriff vorstellen. Danach werde ich die Aufgaben und Ziele der Mobilitätserziehung darlegen. Was gehört aus Sicht der Forschung zu einem "guten" Mobilitätsunterricht, welche Aspekte müssen berücksichtigt werden? Auch werde ich erläutern, was die Richtlinien zum Thema "Mobilitätserziehung" vorsehen, um dem Thema aus einer fachlichen sowie bildungspolitischen Sicht gerecht zu werden. Ich werde weiter auf die kindlichen Lernvoraussetzungen zum Thema Mobilität eingehen und herausstellen, was das Kind im Verkehr vom Erwachsenen unterscheidet. Dieser Blickwinkel ist wichtig, um dem Kind einen guten, weil auf seine speziellen Bedürfnisse zugeschnittenen Mobilitätsunterricht bieten zu können. Im Praxisteil meiner Arbeit werde ich zunächst mein Instrument, das Mobilitätsbuch, sowie einige grundlegende Aspekte des Konzeptes erläutern. Der Praxisteil gliedert sich in zwei Bereiche: Zunächst werde ich mich dem didaktischen Potenzial meines Instrumentes widmen. Dazu habe ich das Mobilitätsbuch in einen ausführlichen Unterrichtsentwurf integriert, diesen an einer Grundschule durchgeführt und ein Fazit gezogen. Fotos, ein detaillierter Unterrichtsverlauf sowie Schülerarbeiten unterstützen meine Dokumentation im Anhang. Als zweiten Teil meiner Praxisphase werde ich eine quantitative und qualitative Analyse der im Unterricht gestalteten Mobilitätsbücher vornehmen.
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