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Die moderne Philosophie macht in der Regel einen großen Bogen um die Frage nach dem menschlichen Glück. Statt weise will sie vor allem wissenschaftlich sein. Glücksfragen überlässt sie aus guten Gründen dem Individuum. Andererseits jedoch gibt es nicht nur eine alltägliche Sehnsucht nach Orientierung und Glück, sondern auch eine große philosophische Tradition, die dieser Sehnsucht entgegenkommt. Philosophie als Liebe zur Weisheit war lange Zeit genau dies: dem Alltag zugewandtes Nachdenken über die Kunst zu leben, begriffliche, aber nicht rein akademische Klärung der Formen und Möglichkeiten…mehr

Produktbeschreibung
Die moderne Philosophie macht in der Regel einen großen Bogen um die Frage nach dem menschlichen Glück. Statt weise will sie vor allem wissenschaftlich sein. Glücksfragen überlässt sie aus guten Gründen dem Individuum. Andererseits jedoch gibt es nicht nur eine alltägliche Sehnsucht nach Orientierung und Glück, sondern auch eine große philosophische Tradition, die dieser Sehnsucht entgegenkommt. Philosophie als Liebe zur Weisheit war lange Zeit genau dies: dem Alltag zugewandtes Nachdenken über die Kunst zu leben, begriffliche, aber nicht rein akademische Klärung der Formen und Möglichkeiten menschlichen Glücks. Der vorliegende Streifzug ist in erster Linie dieser Tradition gewidmet, die von der Antike über Immanuel Kants bahnbrechende Abwendung vom Glücksbegriff hinweg bis zu neueren Versuchen einer philosophischen Lebenskunst reicht. Darüber hinaus aber kommen auch die großen Ideologiekritiker des Glücks zu Wort. Vor allem bei Max Horkheimer und Theodor W. Adorno zeigt sich, dass sich hinter der entlarvten Lüge vom Glück eine geradezu emphatische und stellenweise überraschend positiv formulierte (Gegen-)Vorstellung vom Glück verbirgt.