Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,3, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien), Veranstaltung: Computerklänge, Sprache: Deutsch, Abstract: Die menschliche Stimme ist schwieriger zu bedienen, als ein Instrument wie das Klavier, wo jede Taste einem bestimmten Ton zugeordnet ist. Wenn das Klavier gestimmt ist, spielt jede bediente Taste auch die Noten, die für die jeweiligen Tasten gedacht sind. Mit der Stimme ist dies schwieriger zu praktizieren – selbst wenn ein Sänger intuitiv den Ton „A“ trifft, muss dieser nicht unbedingt genau das reine „A“ sein, sondern kann drüber oder unter dem eigentlichen Ton schwanken, da unsere Tonleiter nur tonale Richtwerte angibt und somit viel mehr als nur sieben (mit Vorzeichen 12) verschiedene Töne beinhaltet. So wurden schon viele „Auto-Tune“-Programme entwickelt, die einzelne Töne der menschlichen Stimme transponieren und positiv verfälschen können. Der Melodyne Editor von der Celemony GmbH ist so ein Audiobearbeitungsprogramm, welches „Gesangskorrektur auf höchstem Niveau, ungeahnte harmonische und rhythmische Freiheiten“ und sogar das Entfernen eines Patzers aus einer Klavieraufnahme“1 verspricht. Revolutionär ist dabei auch die DNA-Technologie, welche das bisher Unmögliche möglich macht: „den Zugriff auf einzelne Noten in mehrstimmigem Audiomaterial“. Doch wer ist die Celemony GmbH eigentlich, wie ist der Melodyne Editor aufgebaut und welche Bearbeitungsmöglichkeiten stecken in diesem Programm? Diese und noch viele andere Fragen werde ich in meiner Hausarbeit beantworten.