Seit der Antike galten Muscheln stets als "Wunderwerke der Natur". Cicero vertrat die Ansicht, von diesen Meerestieren gehe eine "Erholung für das Auge und den Geist" aus. In seinem Werk De Oratore pries er am Beispiel von zwei Freunden, die ihre Freizeit mit gemeinsamem Muschelsuchen verbrachten, die Werte der Muße und der Freundschaft. Der Schönheit der Muscheln wurde nicht nur das Vermögen zugeschrieben, den Geist anzuregen und die Sinne zu zerstreuen, sondern auch, den Geschmack der Künstler auszubilden und ihre Phantasie anzuregen. Die Formenvielfalt und der Farbenreichtum der Muscheln hatte seit je zur Herstellung kunstvoller Gegenstände angeregt. Muschelmotive sind in der Malerei wie in der Goldschmiedekunst zu finden, in der Baukunst wie im Stoffdruck, in der Bildhauerei wie in der Innenarchitektur, auf Waffen wie auf der Bühne.
Der vollständiger Nachdruck dieser prächtigen, handkolorierten Kupferstiche, die sich durch ihre lebhaften Farben und die große Zahl seltener, wunderschöner Arten auszeichnen, entstand nach einem der besten Exemplare des Originals.
Der vollständiger Nachdruck dieser prächtigen, handkolorierten Kupferstiche, die sich durch ihre lebhaften Farben und die große Zahl seltener, wunderschöner Arten auszeichnen, entstand nach einem der besten Exemplare des Originals.