Dieses Buch mit einem Vorwort von Prof. Marcel DIKI-KIDIRI untersucht den Aufstieg der Pornokuriosität, ein Phänomen, das die zunehmende Besessenheit von Sexskandalen widerspiegelt, die durch soziale Netzwerke und einen allgemeinen Voyeurismus verschärft wird. Anhand von emblematischen Fällen wie dem Fall Baltasar, Hervé Bopda oder Tiwa Savage beleuchtet der Autor einen gesellschaftlichen Wandel, bei dem die einst geschützte Intimität zum öffentlichen Spektakel wird. Ohne kleinmütig zu sein und unter Vermeidung von Potemkinschem Gehabe fasst er diese Entwicklung glänzend mit dem Zitat zusammen: "Früher machte man in Afrika beim Sex das Licht aus; heute schaltet man die Kamera ein." Dieser Spruch unterstreicht, wie das digitale Zeitalter die Grenzen zwischen Privatleben und Öffentlichkeit verwischt hat und einen Kreislauf aus Demütigung, Spott und Ablenkung nährt, der von den eigentlichen sozialen Herausforderungen ablenkt.
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