Die Publikation befasst sich mit der Entwicklung der Mönchsgemeinschaft vor dem Hintergrund der jeweiligen politischen Herausforderungen der Zeit. Immer wieder war das Stift existenziell bedroht: schon in der Gründungsphase, als der Admonter Konvent im Investiturstreit die kirchliche Partei bezog, dann während der Reformation, als das Klosterleben beinahe zum Erliegen kam und schließlich während der NS-Zeit, als das Stift rücksichtslos enteignet wurde und seine Mönche das Kloster verlassen mussten. Admont war, auch das macht der Katalog deutlich, immer auch geprägt vom stets wachen Interesse…mehr
Die Publikation befasst sich mit der Entwicklung der Mönchsgemeinschaft vor dem Hintergrund der jeweiligen politischen Herausforderungen der Zeit. Immer wieder war das Stift existenziell bedroht: schon in der Gründungsphase, als der Admonter Konvent im Investiturstreit die kirchliche Partei bezog, dann während der Reformation, als das Klosterleben beinahe zum Erliegen kam und schließlich während der NS-Zeit, als das Stift rücksichtslos enteignet wurde und seine Mönche das Kloster verlassen mussten. Admont war, auch das macht der Katalog deutlich, immer auch geprägt vom stets wachen Interesse der Benediktiner am Neuen. Das gilt für die wissenschaftliche Auseinandersetzung ebenso wie für das Interesse an Bildender Kunst, Theater- und Musikpflege, denen sich Beiträge namhafter Autorinnen und Autoren widmen.
Andreas Sohn, Univ.-Prof. Dr., studierte Geschichte, Katholische Theologie und Pädagogik an den Universitäten Münster und Poitiers. Seine Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind die Kultur-, Stadt-, Sozial- und Kirchengeschichte Europas mit dem Hauptinteresse an Frankreich, Italien und Deutschland. Seit 2001 ist er Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Paris XIII.
Christian Rapp, Mag. Dr., studierte Theater- Film- und Medienwissenschaft sowie Kunstgeschichte in Wien. Er war zunächst als Kulturredakteur und ab 1990 als Ausstellungskurator für u.a. das Technische Museum Wien, das Jüdische Museum Wien, das Wien Museum und die Niederösterreichische Landesausstellung tätig. Seit 2018 leitet er das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich.Ikarus Kaiser, Dr., absolvierte mehrere Musikstudien am Bruckner-Konservatorium Linz sowie am Diözesankonservatorium Linz. Weiters studierte er Musikwissenschaft an den Universitäten Salzburg und Wien. Für Forschungszwecke verbrachte er zwei Studienjahre in Rom. Seit 2001 wirkt er als Stiftsorganist der Zisterzienserabtei Wilhering und leitet dort seit 2010 das klösterliche Musikarchiv. Kaiser verfasste zahlreiche musikwissenschaftliche Beiträge zur oberösterreichischen Musikgeschichte und katalogisierte die Bestände zahlreicher kirchlicher und privater Musikarchive für das Internationale Quellenlexikon der Musik (RISM)
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