Der Maler, Bildhauer und Grafiker Wolfgang Mattheuer (1927 - 2004) gehört zu den bedeutendsten Vertretern der "Leipziger Schule". Er nahm an nahezu allen wichtigen Kunstausstellungen der DDR teil und machte spätestens seit seinem Beitrag zur documenta 6 in Kassel ebenso im Westen auf sich aufmerksam. So finden sich einzelne seiner Werke schon früh auch in westdeutschen Museen. Der größte Bestand an grafischen Arbeiten wird indessen in Chemnitz aufbewahrt: Seit die Privatsammlung von Hartmut Koch in den Besitz der Kunstsammlungen übergegangen ist, verfügen diese über das nahezu vollständige druckgrafische uvre Mattheuers, der im Laufe seines Lebens knapp 900 Blätter mit über 400 Motiven schuf. In vielen fand er zu den Bildideen seiner Gemälde.
Im vorliegenden Bestandsverzeichnis wird dieses Konvolut anhand großformatiger Abbildungen und kunstwissenschaftlicher Beiträge vorgestellt. So entfaltet sich die stets gegenständliche und doch teils rätselhafte Bildwelt des Grafikers in Radierungen, Lithografien, Holz- sowie Linolschnitten aus sechs Jahrzehnten.
Im vorliegenden Bestandsverzeichnis wird dieses Konvolut anhand großformatiger Abbildungen und kunstwissenschaftlicher Beiträge vorgestellt. So entfaltet sich die stets gegenständliche und doch teils rätselhafte Bildwelt des Grafikers in Radierungen, Lithografien, Holz- sowie Linolschnitten aus sechs Jahrzehnten.