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War die DDR ein Zeitschriften-Leseland? Man suchte zwischen den Zeilen und verwendete viel Zeit für eine aufmerksame Lektüre. Doch nur ein Drittel dieser Zeit galt Büchern, der überwiegende Teil wurde Zeitungen und Zeitschriften gewidmet. Dieses Medium wird im vorliegenden Band untersucht. Dabei kommen nicht nur Wissenschaftler zu Wort, sondern auch Redakteure, Verleger und Leser. Aus Ost- und West-Perspektive liefern sie vielschichtige und auch konträre Befunde zu den einzelnen Blättern und zum Charakter der sich wandelnden Öffentlichkeit in der DDR. So erschließt sich ein facettenreiches…mehr

Produktbeschreibung
War die DDR ein Zeitschriften-Leseland? Man suchte zwischen den Zeilen und verwendete viel Zeit für eine aufmerksame Lektüre. Doch nur ein Drittel dieser Zeit galt Büchern, der überwiegende Teil wurde Zeitungen und Zeitschriften gewidmet. Dieses Medium wird im vorliegenden Band untersucht. Dabei kommen nicht nur Wissenschaftler zu Wort, sondern auch Redakteure, Verleger und Leser. Aus Ost- und West-Perspektive liefern sie vielschichtige und auch konträre Befunde zu den einzelnen Blättern und zum Charakter der sich wandelnden Öffentlichkeit in der DDR. So erschließt sich ein facettenreiches Panorama, das von den eintönigen offiziellen Publikationsorganen wie der 'Einheit' über die zahlreichen Fach- und Spezialzeitschriften bis hin zum Comic 'Mosaik' reicht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Liane von Billerbeck, früher Redakteurin der DDR-Zeitschrift "NBI", lobt den schwergewichtigen Sammelband (700 Seiten, ein Kilo Papier) über Zeitschriften in der DDR. Aus einer Tagung im Oktober 1998 zu selbigem Thema ist das Buch entstanden und bietet auch denen, die dabei waren, noch Überraschungen, schreibt sie; so z.B die Information, wieviele offizielle Zeitschriften und inoffizielle Blättchen es tatsächlich gab. Oft genug waren sie nur schwer zu ergattern, und das mehr oder weniger häufige Nichterscheinen wegen angeblichen Papiermangels deutete immer darauf hin, daß sich Redakteure und Autoren "zu weit aus dem Fenster gelehnt" hatten, ob Architekten, Literaten oder Comiczeichner. Keine Unterwegs-Lektüre sondern ein facettenreiches Nachschlagewerk, so die kenntnisreiche Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH