Bernard Voïtas Künstlerheft TRAX – ebenso einfach wie zwingend in Gestaltung und Ausrüstung – nimmt die Betrachterinnen und Betrachter mit auf eine wundersame Reise. Die Publikation präsentiert mit grossformatigen ; schwarzweissen Fotografien in Seite zu Seite sich wandelnde Landschaftsprospekte. Sie sind das Ergebnis einer Reise ; die den Künstler nicht in weit entlegene Länder führte ; sondern in eine Ecke seines Brüsseler Wohn- und Atelierhauses: Anderthalb Quadratmeter Veloursteppich werden Voïta dort zur Welt. Er reist auf diesem Teppich wie einst Xavier de Maistre durch sein Zimmer. Der visuelle Reichtum des pelzigen Bodenbelags im Streiflicht genügt ihm als Impuls. Es ist der Aufbruch in ein Land ; das uns gemeinhin sehr nahe ist ; ein bevorzugtes Terrain für Fusszehen und Fingerspitzen. Im lesenswerten Essay zur vorliegenden Publikation bezeichnet Ralf Beil den Künstler Bernard Voïta als einen Wahrnehmungsartisten und Trugbildvirtuosen. Ganz in diesem Sinne behandelt TRAX mit grosser Leichtigkeit Themen wie Schein und Sein oder Wahrheit und Falschheit. Voïta gelingt es dabei eine faszinierende Welt zu schaffen ; die eigentlich erst im Kopf des Betrachters Realität wird. Das Künstlerheft TRAX erscheint zur Einzelpräsentation Voïtas im Rahmen der diesjährigen Accrochage im Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne.
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