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Ohne Bild auf der ersten Seite - das macht die Frankfurter Allgemeine Zeitung unverwechselbar. Ein Schaufenster der journalistischen Fotografie ist sie gleichwohl von Anfang an gewesen. Ihr fünfzigster Geburtstag ist der Anlass, "Bilder in der Zeitung" vorzustellen, in denen sich auf vielfältige Weise die zweite Jahrhunderthälfte spiegelt.

Produktbeschreibung
Ohne Bild auf der ersten Seite - das macht die Frankfurter Allgemeine Zeitung unverwechselbar. Ein Schaufenster der journalistischen Fotografie ist sie gleichwohl von Anfang an gewesen. Ihr fünfzigster Geburtstag ist der Anlass, "Bilder in der Zeitung" vorzustellen, in denen sich auf vielfältige Weise die zweite Jahrhunderthälfte spiegelt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.10.1999

Die Bilder dieser Literaturbeilage

Dem Clown David hängt die Kamera des Fotografen Wolfgang Haut schwer am Hals (F.A.Z. vom 1. Dezember 1984). Am Ende eines grotesken Befreiungstanzes, es ist das Ende der Bildsequenz und das letzte Bild in dem Band "Bilder in der Zeitung", bugsiert er die Kamera dorthin, wo sie hingehört: vor's Auge. Der Betrachter schaut ins Objektiv, der Clown fotografiert zurück: ein ironisches Spiel mit einer ernsten Kunst. Auch an ihrem fünfzigsten Geburtstag, dem 1. November dieses Jahres, wird die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" ohne Bild auf der Seite Eins erscheinen, wie fast immer seit ihrer Gründung. (Die Ausnahmen sind im Anhang des Bandes aufgeführt.) Aber alle Bilder der ersten Hälfte dieser Literaturbeilage stammen aus diesem Band und somit aus einer Zeitung, die nie bilderfeindlich, sondern von Anfang an Spiegel der journalistischen Fotografie und Forum bedeutender deutscher Fotografen war. Die Bilder, die Christian-Matthias Pohlert, Leiter der F.A.Z.-Bildredaktion, aus fünfzig Jahren zusammengestellt hat, erzählen die Geschichte der zweiten Jahrhunderthälfte aus oft überraschender Perspektive und geben überdies die Geschichte der Zeitung und ihrer Fotografen wieder. "Bilder in der Zeitung" ist ein Buch des Entdeckens und Wiederentdeckens. Manch weltgeschichtliches Ereignis kommt nicht vor, manche Facette der Wirklichkeit konnte so nur der Fotograf erfassen. Eckhard Fuhr hat einige Betrachtungen beigesteuert, die zeigen sollen, welche Bilder- und Gedankenströme Fotografie in der Zeitung freizusetzen vermag. ("Bilder in der Zeitung. Journalistische Fotografie 1949 bis 1999". Herausgegeben von Christian-Matthias Pohlert. Mit Betrachtungen von Eckhard Fuhr. Keysersche Verlagsbuchhandlung, München 1999. 348 Seiten, geb., 98,- DM.)

F.A.Z.

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