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Die Jesuserzählung ist aus der Perspektive des ersten Evangelisten keine einmalige, bloß der Vergangenheit angehörige Geschichte. Vielmehr ist sie auf die Gegenwart der Adressaten hin geöffnet. Offen ist sie nämlich insofern, als die matthäische Gemeinde ihre eigene Geschichte und ihre eigenen Erfahrungen von der erzählten Geschichte Jesu her verstehen und deuten soll. Die Auseinandersetzungen Jesu mit den religiösen Autoritäten spiegeln auch im Rahmen des Matthäusevangeliums doktrinäre Probleme der matthäischen Gemeinde in deren Verhältnis zum Judentum wider. Daher untersucht die vorliegende…mehr

Produktbeschreibung
Die Jesuserzählung ist aus der Perspektive des ersten Evangelisten keine einmalige, bloß der Vergangenheit angehörige Geschichte. Vielmehr ist sie auf die Gegenwart der Adressaten hin geöffnet. Offen ist sie nämlich insofern, als die matthäische Gemeinde ihre eigene Geschichte und ihre eigenen Erfahrungen von der erzählten Geschichte Jesu her verstehen und deuten soll. Die Auseinandersetzungen Jesu mit den religiösen Autoritäten spiegeln auch im Rahmen des Matthäusevangeliums doktrinäre Probleme der matthäischen Gemeinde in deren Verhältnis zum Judentum wider. Daher untersucht die vorliegende Arbeit, wie der erste Evangelist durch die Verwendung des Brotmotivs die Identität Jesu als ,_mimi_ni____, mi_th_ _mi_ni _ th___' (Mt 1,23; vgl. 28,20) zum Ausdruck bringt und dadurch die kollektive Identität seiner Gemeinde formt.
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Autorenporträt
Constantin Katelu Kamba hat in der DR Kongo Philosophie und Theologie studiert, in Nairobi ein Lizenziat in Biblischer Theologie abgeschlossen und in Heidelberg einen Master im Sozialmanagement absolviert. Mit der vorliegenden Arbeit wurde er 2024 an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert. Er ist beim Bistum Regensburg angestellt.