Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 11,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit wird untersucht, inwiefern sich die altertümlichen Frauenrollen in Grimm schen Märchen bis zur heutigen Zeit verändert haben, welche Veränderungen in zeitgenössischen Filmadaptionen vorliegen und wie diese Anpassungen zu erklären sind. Dabei wird hinterfragt, ob die zeitgenössischen Grimm-Adaptionen tatsächlich ein gleichberechtigtes, emanzipiertes Frauenbild vermitteln. Anlass für diese Fragestellung ist auch die derzeitig aktuelle "#MeToo"-Debatte, in welcher die Rolle der Frau und auch Sexismus gegen Frauen erneut grundlegend hinterfragt wird.Märchen und die zugehörigen Rollen sind in unserer Welt allgegenwärtig. Ihre Protagonisten galten von jeher als gesellschaftliche Prototypen und hatten die Aufgabe, entweder abzuschrecken oder als moralische Vorbilder zu dienen.Auch in unserem Zeitalter sind Märchen noch aktuell, jedoch sind die klassischen Grimmsch en Märchen häufig abgeändert, gemildert und modernisiert. Märchen passen sich stets dem aktuellen Zeitalter an. Da unser Zeitalter andere Ideale, Erziehungsansätze, Rollenbilder und Moralvorstellungen hat, verändern sich die Märchen mit ihnen.Aktuell findet man eine Vielzahl an Märchenadaptionen, die verfilmt werden. Dabei richten sich diese an unterschiedliches Publikum: Es gibt klassische Märchenfilme wie "drei Nüsse für Aschenbrödel", Komödien wie "Rapunzel neu verföhnt", Horrorfilme wie "Red Riding Hood", Animationsfilme wie "Shreck" und Serien wie "Grimm". Da Fantasy bei Jugendlichen spätestens seit "Harry Potter" hoch im Kurs steht und Märchen das fantastische Element per Definition integrieren, gibt es derzeit viele jugendliche Rezipienten.
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