Bildung ist ein zentrales Thema in öffentlichen Diskursen: Teilhabe, Chancengerechtigkeit, Verantwortung, Fortschritt - all diese Themenkomplexe hängen mit Bildung zusammen oder sollen durch Bildungsprozesse gefördert werden. Wie Bildung dabei begriffen wird, unterscheidet sich stark und hängt nicht zuletzt mit grundsätzlichen Fragen über Wirklichkeit und über den Stellenwert zwischenmenschlicher Begegnungen zusammen. Das vorliegende Buch befasst sich kritisch mit dem Bildungsverständnis von Hans-Christoph Koller und diskutiert dieses anhand philosophischer Konzepte von Gilles Deleuze und Félix Guattari.…mehr
Bildung ist ein zentrales Thema in öffentlichen Diskursen: Teilhabe, Chancengerechtigkeit, Verantwortung, Fortschritt - all diese Themenkomplexe hängen mit Bildung zusammen oder sollen durch Bildungsprozesse gefördert werden. Wie Bildung dabei begriffen wird, unterscheidet sich stark und hängt nicht zuletzt mit grundsätzlichen Fragen über Wirklichkeit und über den Stellenwert zwischenmenschlicher Begegnungen zusammen. Das vorliegende Buch befasst sich kritisch mit dem Bildungsverständnis von Hans-Christoph Koller und diskutiert dieses anhand philosophischer Konzepte von Gilles Deleuze und Félix Guattari.
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Wissenschaftliche Beiträge zur Philosophiedidaktik und Bildungsphilosophie 12
Corinna Deborah Eich, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bildungsphilosophie und systematische Pädagogik, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Inhaltsangabe
Teil I: Einleitung 1.0 Auftakt 1.1 Thematische Annäherung 1.2 Zur bildungsphilosophischen Arbeitsweise der Arbeit 1.3 Zum Aufbau der Arbeit Teil II: Bildung als Transformation 2.1 Bildung und Transformation: Standortbestimmung 2.1.1 Winfried Marotzki: Zum Zusammenhang von Bildungstheorie und Gesellschaftsdiagnose 2.1.2 Zur strukturellen Bestimmung von transformatorischen Bildungsprozessen 2.2 Transformatorische Bildungsprozesse bei Hans-Christoph Koller 2.2.1 Kollers Reformulierung des Bildungsbegriffs 2.2.1.1 Bildung und Widerstreit: Koller und Lyotard 2.2.1.2 Koller und Butlers Subjektivationskonzept 2.2.2 Bildungstheorie und Poststrukturalismus 2.2.2.1 Arbeitsdefinition Poststrukturalismus 2.2.2.2 Poststrukturalistisches Denken in der Erziehungswissenschaft 2.2.2.3 Die Bedeutung poststrukturalistischer Theorien für Kollers.transformatorischen Bildungsbegriff 2.2.3 Zum Verhältnis von Bildung und Subjektivierung 2.2.3.1 Bildung als Subjektivierung 2.2.3.2 Bildung als Entsubjektivierung 2.3 Kritische Einwände und offene Fragen an Kollers Bildungsbegriff 2.3.1 Zur Kritik fehlender Normativität 2.3.2 Zum Stellenwert von Macht und Widerstand und das Verhältnis zur Entsubjektivierung2.3.3 Der Widerstreit als Strukturlogik von Bildungsprozessen 2.3.4 Zum Vorwurf der Weltvergessenheit 2.3.5 Zum Begriff der Transformation 2.4 Abschließende Betrachtung Teil III: Gilles Deleuze und Félix Guattari 3.1 Vorbemerkungen 3.1.1 Thematische Annäherungen 3.1.2 Zum Aufbau des Kapitels 3.2 Virtualität, Immanenz und Werden: Zum Verständnis von Welt bei Deleuze und Guattari 3.2.1 Virtualität und Aktualität 3.2.2 Immanenz 3.2.3 Deleuzes und Guattaris Vitalismus Exkurs: Neuer Materialismus 3.2.4 Der organlose Körper 3.2.5 Ereignisse und Singularitäten 3.3 Leben und Organismus 3.3.1 Organisationsplan und Konsistenzplan 3.3.2 Abstrakte Maschine, Gefüge und Dispositiv 3.3.2.1. Abstrakte Maschine und Begehren 3.3.2.2. Das Gefüge 3.3.3 Auflösende und ordnende Prozesse 3.3.4 Der organlose Körper als Entsubjektivierung 3.3.5 Das Ereignis als Prozess im und aus dem Virtuellen 3.4 Normative Implikation und Kritikpunkte 3.4.1 Kritische Einwände gegenüber Deleuzes u nd Guattaris Philosophie 3.4.1.1 Zur Kritik an der Binarität 3.4.1.2 Zur Kritik fehlender (Ideologie-)Kritik3.4.1.3 Zur Kritik passende Subjektphilosophie zu sein 3.4.2 Deleuze und Guattari im Kontext der politischen Theorie 3.4.3 Zur Qualität des Werdens: normative und gesellschaftskritische Anschlüsse 3.4.1.1 Das Werden ist ein Minoritär-Werden 3.4.1.2 Zur Relationalität im Werden: offene und geschlossene Subjekte Teil IV: Deleuzes und Guattaris Philosophie und transformatorische Bildung Eine Begegnung 4.1 Deleuzes und Guattaris Denken im Anwendungsfeld von Kollers transformatorischer Bildungstheorie 4.1.1 Transformation und Werden 4.1.2 Subjektivierung und Entsubjektivierung 4.1.3 Weltvergessenheit 4.2 Bildungsphilosophische Überlegungen im Anschluss an Deleuze und Guattari 4.2.1 Bildungsphilosophische Überlegungen über Deleuzes und Guattaris Ereignis 4.2.2 Pädagogisch-praktische Implikationen von Deleuzes und Guattaris Wirklichkeitsverständnis 4.2.3 Deleuzes und Guattaris Ereignisdenken und Anerkennungstheorie: Ein Ausblick Teil V: Abspann Literaturverzeichnis
Teil I: Einleitung 1.0 Auftakt 1.1 Thematische Annäherung 1.2 Zur bildungsphilosophischen Arbeitsweise der Arbeit 1.3 Zum Aufbau der Arbeit Teil II: Bildung als Transformation 2.1 Bildung und Transformation: Standortbestimmung 2.1.1 Winfried Marotzki: Zum Zusammenhang von Bildungstheorie und Gesellschaftsdiagnose 2.1.2 Zur strukturellen Bestimmung von transformatorischen Bildungsprozessen 2.2 Transformatorische Bildungsprozesse bei Hans-Christoph Koller 2.2.1 Kollers Reformulierung des Bildungsbegriffs 2.2.1.1 Bildung und Widerstreit: Koller und Lyotard 2.2.1.2 Koller und Butlers Subjektivationskonzept 2.2.2 Bildungstheorie und Poststrukturalismus 2.2.2.1 Arbeitsdefinition Poststrukturalismus 2.2.2.2 Poststrukturalistisches Denken in der Erziehungswissenschaft 2.2.2.3 Die Bedeutung poststrukturalistischer Theorien für Kollers.transformatorischen Bildungsbegriff 2.2.3 Zum Verhältnis von Bildung und Subjektivierung 2.2.3.1 Bildung als Subjektivierung 2.2.3.2 Bildung als Entsubjektivierung 2.3 Kritische Einwände und offene Fragen an Kollers Bildungsbegriff 2.3.1 Zur Kritik fehlender Normativität 2.3.2 Zum Stellenwert von Macht und Widerstand und das Verhältnis zur Entsubjektivierung2.3.3 Der Widerstreit als Strukturlogik von Bildungsprozessen 2.3.4 Zum Vorwurf der Weltvergessenheit 2.3.5 Zum Begriff der Transformation 2.4 Abschließende Betrachtung Teil III: Gilles Deleuze und Félix Guattari 3.1 Vorbemerkungen 3.1.1 Thematische Annäherungen 3.1.2 Zum Aufbau des Kapitels 3.2 Virtualität, Immanenz und Werden: Zum Verständnis von Welt bei Deleuze und Guattari 3.2.1 Virtualität und Aktualität 3.2.2 Immanenz 3.2.3 Deleuzes und Guattaris Vitalismus Exkurs: Neuer Materialismus 3.2.4 Der organlose Körper 3.2.5 Ereignisse und Singularitäten 3.3 Leben und Organismus 3.3.1 Organisationsplan und Konsistenzplan 3.3.2 Abstrakte Maschine, Gefüge und Dispositiv 3.3.2.1. Abstrakte Maschine und Begehren 3.3.2.2. Das Gefüge 3.3.3 Auflösende und ordnende Prozesse 3.3.4 Der organlose Körper als Entsubjektivierung 3.3.5 Das Ereignis als Prozess im und aus dem Virtuellen 3.4 Normative Implikation und Kritikpunkte 3.4.1 Kritische Einwände gegenüber Deleuzes u nd Guattaris Philosophie 3.4.1.1 Zur Kritik an der Binarität 3.4.1.2 Zur Kritik fehlender (Ideologie-)Kritik3.4.1.3 Zur Kritik passende Subjektphilosophie zu sein 3.4.2 Deleuze und Guattari im Kontext der politischen Theorie 3.4.3 Zur Qualität des Werdens: normative und gesellschaftskritische Anschlüsse 3.4.1.1 Das Werden ist ein Minoritär-Werden 3.4.1.2 Zur Relationalität im Werden: offene und geschlossene Subjekte Teil IV: Deleuzes und Guattaris Philosophie und transformatorische Bildung Eine Begegnung 4.1 Deleuzes und Guattaris Denken im Anwendungsfeld von Kollers transformatorischer Bildungstheorie 4.1.1 Transformation und Werden 4.1.2 Subjektivierung und Entsubjektivierung 4.1.3 Weltvergessenheit 4.2 Bildungsphilosophische Überlegungen im Anschluss an Deleuze und Guattari 4.2.1 Bildungsphilosophische Überlegungen über Deleuzes und Guattaris Ereignis 4.2.2 Pädagogisch-praktische Implikationen von Deleuzes und Guattaris Wirklichkeitsverständnis 4.2.3 Deleuzes und Guattaris Ereignisdenken und Anerkennungstheorie: Ein Ausblick Teil V: Abspann Literaturverzeichnis
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