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Vor über 20 Jahren schaute die Welt auf den Zusammenbruch der UdSSR. Vor allem der Westen hoffte auf eine positive, rechtsstaatliche und demokratische Entwicklung der Länder, insbesondere Russlands. Mit der Etablierung einer entsprechenden Verfassung sollte der Grundstein gelegt werden. Doch schon wenige Jahre später diskutierten Forscher und Journalisten darüber, wie man diese seltsam entwickelte Art der "russischen Demokratie" denn am Besten beschreiben könnte. Ausdrücke wie "gelenkte Demokratie", "defekte Demokratie" oder "imitierte Demokratie" fanden Eingang in die Forschungsliteratur.…mehr

Produktbeschreibung
Vor über 20 Jahren schaute die Welt auf den Zusammenbruch der UdSSR. Vor allem der Westen hoffte auf eine positive, rechtsstaatliche und demokratische Entwicklung der Länder, insbesondere Russlands. Mit der Etablierung einer entsprechenden Verfassung sollte der Grundstein gelegt werden. Doch schon wenige Jahre später diskutierten Forscher und Journalisten darüber, wie man diese seltsam entwickelte Art der "russischen Demokratie" denn am Besten beschreiben könnte. Ausdrücke wie "gelenkte Demokratie", "defekte Demokratie" oder "imitierte Demokratie" fanden Eingang in die Forschungsliteratur. Anhand verlässlicher Demokratiemessungen ist nun klar, dass Russland heute weiter von einer Demokratie entfernt ist, als noch vor 20 Jahren, dass es keine "beschädigte" Demokratie ist, sondern gar keine. Dies ist Anlass genug, zu untersuchen und analysieren, wie es dazu überhaupt kommen konnte. Wer oder was ist "schuld" daran, dass man von Demokratie in Russland nicht sprechen kann? Im vorliegenden Buch wird deswegen die politische und gesellschaftliche Situation im heutigen Russland betrachtet und die Gründe dafür analysiert, warum eine Demokratisierung, anders als in vielen anderen osteuropäischen Ländern, hier absolut gescheitert ist.
Autorenporträt
Corinna König ist seit 2010 als Fernsehredakteurin tätig. Von 2002-2009 studierte sie Politikwissenschaften, Germanistik und Slavistik in Mainz und Kazan. Ihre Interessen liegen im Bereich der Demokratieforschung, vor allem in den Ländern Osteuropas. Für ihre Magisterarbeit hat sie eine Studie zur Zivilgesellschaft in Russland durchgeführt.