Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 2,15, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Soziale Benachteiligung stellt für Kinder eine psychosoziale Belastung dar, die sich nachhaltig auf ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit auswirkt (Lampert, Schenk& Stolzenberg, 2002). Das Konzept der Resilienz, dem der salutogenetische, ressourcenorientierte Ansatz zugrunde liegt, beschäftigt sich mit den Bedingungen, die dazu führen, dass sich Menschen trotz widriger Lebensumstände gesund und positiv entwickeln. Durch die Resilienzforschung wurden bereits viele protektive Faktoren identifiziert, die es zu fördern gilt, um Kindern in schwierigen Lebenslagen die Chance auf eine gesunde Entwicklung zu geben (Wustmann, 2004). Da gerade innerhalb der Familien, die einen niedrigen sozioökonomischen Status haben, die Förderung dieser protektiven Faktoren schwierig umzusetzen ist, erscheint die Förderung in Kindertagesstätten sinnvoll, daher gilt es die in dieser Arbeit aufgestellte These: "Resilienzförderung in Kindertagesstätten- eine Chance für sozial benachteiligte Kinder" zu überprüfen.In der vorliegenden Arbeit erwartet den Leser eine ausführlich Beschreibung des Resilienzkonzepts, in der vor allem auf die Risiko- und Schutzfaktoren, die verschiedenen Modelle der Resilienz und den Forschungsstand im Allgemeinen eingegangen wird, sowie eine Erläuterung der Möglichkeiten der Resilienzförderung in Kindertagesstätten. Dabei wird speziell auf die Schwierigkeiten in der Umsetzbarkeit des Konzepts eingegangen, die sich hauptsächlich auf ein fehlendes Gesamtkonzept zur Resilienzförderung und auf die verbesserungswürdigen Rahmenbedingungen, die in Kindertagesstätten vorherrschen, beziehen. Die Realisierbarkeit der Resilienzförderung in Kindertagesstätten wird also kritisch geprüft. Hierbei wird das Ergebnis erlangt, das Resilienzförderung in Kindertagesstätten, vor allem für sozial benachteiligte Kinder, sehr sinnvoll wäre. Sie stellt eine große Chance dar, so dass dringend daran gearbeitet werden muss, ein ganzheitliches Gesamtkonzept zur Förderung der Resilienz bei Kindern zu entwickeln und die Rahmenbedingungen für die Umsetzbarkeit zu schaffen.Zum besseren Textverständnis, wird in der vorliegenden Arbeit ausschließlich in maskuliner Form geschrieben. Selbstverständlich schließt dies immer auch die feminine Form mit ein.
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