0,00 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer pluralen Gesellschaft, die durch das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Norm- und Wert-vorstellungen geprägt ist, 1 stellt sich die Frage: Wie ist dieses Zusammenleben zu optimieren, d.h. wie können Wege der Verständigung und des Vorurteilsabbaus gefunden werden, um ein friedliches Miteinander zu garantieren? Mit diesen Aufgaben befaßt sich die Pädagogik intensiv seit Mitte des vergangenen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer pluralen Gesellschaft, die durch das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Norm- und Wert-vorstellungen geprägt ist, 1 stellt sich die Frage: Wie ist dieses Zusammenleben zu optimieren, d.h. wie können Wege der Verständigung und des Vorurteilsabbaus gefunden werden, um ein friedliches Miteinander zu garantieren? Mit diesen Aufgaben befaßt sich die Pädagogik intensiv seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts, angefangen bei der „Ausländerpädagogik“ bis hin zu aktuellen Konzepten interkultureller Erziehung. Letztere lassen sich zwei Grundrichtungen zuordnen: der Konfliktpädagogik und der Begegnungspädagogik. In der Ausei-nandersetzung mit diesen beiden Positionen stößt man schnell auf die immer wieder aktuelle Relativismus-Universalismus-Debatte, in der Kulturen entweder als einzigartig und somit unvergleichbar angesehen werden, oder allen Kulturen universalistische Gemeinsamkeiten unterstellt werden, die es hervorzubringen gilt. Gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma? Ich werde in Anlehnung an Wimmer (1997) und Schaller (1978) bzw. Ostertag (2001) einen Vorschlag wagen und auf die Wichtigkeit interkultureller Kommunikation bzw. des interkulturellen Dialogs aufmerksam machen. Da ich mich berufsbedingt seit längerem mit theaterpädagogischen Methoden und Projekten befasse, möchte ich in der vorliegenden Arbeit untersuchen, ob das Theater als Kommunikations- und Erfahrungsmedium einen Beitrag zum interkulturellen Lernen bzw. zum interkulturellen Dialog zu leisten vermag und wo seine Grenzen diesbezüglich liegen. Mit „Dialog“ ist in diesem Zusammenhang nicht allein der verbale Austausch von Zeichen zwischen zwei Kommunikationspartnern gemeint, sondern auch - bzw. besonders - der Austausch über (gemeinsame) emotionale, sinnliche und ästhetische Erfahrungen auf einer nonverbalen Ebene. [...]