Immer mehr Schüler und Schülerinnen fallen durch ihre Verhaltens-, Konzentrations- und Wahrnehmungsstörungen auf. Diese Schwächen sind vor allem Folgen eines Bewegungsmangels der Kinder. Sie brauchen Bewegung, um ihre Umwelt handelnd erschließen, die eigene Persönlichkeit und das Selbstbild entwickeln zu können. Kinder müssen die Chance bekommen, ihren Körper kennenzulernen, ihn einschätzen und mit ihm umgehen zu können. Dazu brauchen die Schüler und Schülerinnen Bewegungsräume, wo sie verstanden werden und sich ihren Grenzen stellen können. Hier kommt die Lehrperson ins Spiel, sie hat die Aufgabe, den Kindern diese Möglichkeiten zu bieten und sie unterstützend, mitfühlend und verständnisvoll zu begleiten. Es werden die Hintergründe, die Begriffe, die Probleme und die Umsetzungsmöglichkeiten des Verstehenden Ansatzes der Psychomotorik geschildert. Außerdem wird aufgezeigt, was Lehrpersonen in ihrem Unterricht machen können, um diesen Kindern zu helfen und mit ihnen Verstehend zu arbeiten.