Das Cover zeigt typisch für New Adult einen gut gebauten Mann, dieser trägt einen Anzug, was vermutlich eine Anspielung auf Connor darstellt. Ein besonderer Eye-Catcher ist es meiner Meinung nach nun nicht, auch wegen der dunklen Farben, aber es ist auch nicht hässlich. Rein von der Optik her wäre
ich wohl am Buch vorbeigegangen, hätte es in einer Buchhandlung gelegen und auf mich…mehrDas Cover zeigt typisch für New Adult einen gut gebauten Mann, dieser trägt einen Anzug, was vermutlich eine Anspielung auf Connor darstellt. Ein besonderer Eye-Catcher ist es meiner Meinung nach nun nicht, auch wegen der dunklen Farben, aber es ist auch nicht hässlich. Rein von der Optik her wäre ich wohl am Buch vorbeigegangen, hätte es in einer Buchhandlung gelegen und auf mich gewartet.
Erzählt wird wechselnd hauptsächlich aus den Perspektiven auf Connor und Lena. Leider nicht aus der Ich-Perspektive, dann hätte mir das Buch glaube ich sehr viel besser gefallen, aber auch so konnte man gut mit den beiden Protagonisten mitfühlen. Was ich spannend fand, waren auch die kleinen Einblicke, die man hinter die feindlichen Linien bekommt, das hat dem Ganzen zwischendurch eine nette Würze verpasst.
Der Schreibstil des Buches war leicht und unkompliziert, es wird nicht blumig und poetisch um die Fakten drum herum geredet, sodass sich die Geschichte flüssig lesen und auch schnell beenden lässt, wenn man erst einmal begonnen hat.
Lena war mir am Anfang des Buches gänzlich unsympathisch, das Einzige, was ich an ihr mochte, war ihr Vorname. Sie war das Musterbeispiel eines verwöhnten, reichen Balges, was nur Party macht und Daddys Geld verprasst, auch noch mit Connor im Schlepptau, der gewaltig darunter leidet. Sie ist sich der Gefahr, die von den Feinden ihres Vaters ausgeht, zunächst nicht mal bewusst, sondern jammert und nörgelt in einer Tour, während Connor versucht, die Nerven zu behalten und ihr und sich den Arsch zu retten. Nur langsam macht sie eine Entwicklung zum positiven durch und wird erträglicher, eine Wohltat für den Leser.
Connor ist um seinen Job wirklich nicht zu beneiden, legt aber eine bewundernswerte Ruhe an den Tag, vor allem angesichts der Tatsache, welche unerwarteten Entwicklungen die Recherchen über die Feinde von Lenas Vater noch ans Licht bringen. Leider ist er gegen Lenas Biss und ihr Aussehen nicht immun, wobei ich nicht umhin komme, mich dabei zu schütteln, wenn ich an die 11 Jahre Altersunterschied denke. Im Grunde genommen sind diese Jahre kein Hindernis für irgendwas, zumal Lena ja auch volljährig ist, dennoch hätte ich mich besser in die Protagonistin hineinversetzen können, wenn ihr Love Interest wenigstens annähernd im gleichen Alter gewesen wäre. Andere mögen das fortschrittlich nennen, schließlich sind solche Beziehungen heutzutage normal und das sehe auch ich so, doch für mich passt es nicht ins Bild der New Adult Romane, die ich üblicherweise lese.
Mein Fazit:
Nicht perfekt, aber ich habe es recht gern gelesen. Leider fehlt mir die Tiefe bei den Charakteren und vor allem die Sympathie zur Protagonistin.