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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1.0, Hochschule für Philosophie München, Veranstaltung: Paideia in Politik- Aristoteles Theorie von Polis und Erziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch als zoon politikon . Das Menschenbild, das Aristoteles seiner politischen Philosophie zugrunde legt, besagt, dass dieser von Natur aus ein staatenbildendes Lebewesen ist, und das in höherem Maße noch als jede Biene oder irgendein Heerdentier 1.Nur die politische Gemeinschaft, in diesem Fall die Polis, ermöglicht es dem Menschen sich gemäß seiner…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1.0, Hochschule für Philosophie München, Veranstaltung: Paideia in Politik- Aristoteles Theorie von Polis und Erziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch als zoon politikon . Das Menschenbild, das Aristoteles seiner politischen Philosophie zugrunde legt, besagt, dass dieser von Natur aus ein staatenbildendes Lebewesen ist, und das in höherem Maße noch als jede Biene oder irgendein Heerdentier 1.Nur die politische Gemeinschaft, in diesem Fall die Polis, ermöglicht es dem Menschen sich gemäß seiner Wesensform zu verwirklichen und glücklich zu werden. Entsprechend seiner Anthropologie basiert das praktische Gelingen der politischen Philosophie des Aristoteles auf der Ethik2, schließlich ist Politik nichts anderes als deren Anwendung.In dieser Arbeit möchte ich ausgehend von dem aristotelischen Leitbegriff des Glücks (agathon), auf die Kompetenzen der Bürger eingehen, auf die ein gelungenes Staatswesen, in diesem Fall der Polis, fußt, denn die aristotelische Tugendethik bezieht sich direkt auf die reale Ordnung des Staates. So soll zuerst der Begriff der Glückseligkeit (eudaimonia) näher erläutert werden, er nimmt eine zentrale in Stellung in der aristotelischen Tugendethik ein. Ausgehend davon werde ich auf die Charaktertugenden (arete ethike) und ihre Bestimmung durch das Moment der Mitte (mesotes) eingehen, anschließend die Vernunfttugenden (arete ethike) behandeln. Mag die Ethik des Aristoteles auf das Gelingen einer politischen und sozialen Gemeinschaft abzielen, so stellt er dennoch die Frage, welches Leben, theoretisch betrachtet, am meisten die Kriterien des Glücks erfüllen würde, denn nicht nur das Staatenbilden liegt ihm im Blut, auch der Besitz der Vernunft bestimmt maßgeblich das menschliche Wesen. Deshalb möchte ich am Ende dieser Arbeit die Frage beantworten, die Aristoteles bis zum Ende der Nikomachischen Ethik offen lässt, nämlich ob der Mensch das
größte Glück in der politischen oder in der theoretischen Existenz finden kann.
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