Fotografie, Video, Plastik und Skulptur treten in dieser Ausstellung in eine wechselseitigeBeziehung und geben dem Besucher vielfältige Eindrücke zu dem Thema Mensch und Raum.Die Foto- und Video-Künstlerin Gudrun Kemsa studierte in den 1980er Jahren an der StaatlichenKunstakademie Düsseldorf Bildhauerei und lehrt seit 2001 in Krefeld als Professorinfür Bewegte Bilder und Fotografie. Auf Kemsas in New York und Paris entstandenen Straßenfotografiendominieren Menschen in Bewegung vor urbaner Kulisse. Sie entwickelte eine vonder bildhauerischen Erfahrung beeinflusste künstlerische Sprache: Neben Zeit und Bewegungwerden ihre Werke vom Licht geprägt. Die Künstlerin fotografiert ihre filmstillartigenFigurenpanoramen meist in der Mittagszeit unter hellem, scharfem Licht.Von der New Yorker Bildhauerin Carole Feuerman werden hyperrealistische menschlicheBüsten und Figuren gezeigt, die losgelöst aus ihrem Umfeld frappierend real wirken. CaroleFeuerman gehört zu den hyperrealistischen Bildhauern und steht gleichwertig neben denBildhauern Duane Hanson und John de Andrea.Dagegen ist für die realistischen, aus Styrodur geschnitzten, typgerecht gekleideten Menschenfigurender in München lebenden Bildhauerin Veronika Veit der Ausstellungsraumselbst die Bühne. Wie wirkliche Ausstellungsbesucher verteilen sich ihre unterlebensgroßen,Figuren im Raum. Ganz selbstverständlich stehen oder sitzen sie alleine oder in kleinenGruppen zwischen den Exponaten.Mit Textenbeiträgen von Ute BoppSchumacher,Stephanie Kaak und Ferdinand Ullrich.
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