Der italienische Faschismus brauchte als Grundlage seiner Ideologie ein starkes und einheitliches Nationalbewusstsein. Daher wurden unterschiedliche Mittel zur Italianisierung des deutschsprachigen Südtirols und seiner Bewohner eingesetzt. Die Errichtung künstlerisch gestalteter nationaler Denkmäler und Gedenkstätten war eines davon. Kunst, geschaffen im Auftrag des faschistischen Regimes mit der politischen Absicht der Integration, von der deutschsprachigen Bevölkerung darum gehasst, bekämpft, teilweise beschädigt und vom Abriss bedroht, von vielen Kunsthistorikern auch aus diesen Gründen weitgehend unbeachtet. Hier werden nun die Ziele der Auftraggeber und Schöpfer genannt und in Zusammenhang mit den dargestellten Objekten und Figuren gebracht. Stilelemente werden beschrieben und in ihren historischen Bezug eingeordnet. Es soll vor allem das Kunstinteresse angesprochen werden und jede Polarisierung vermieden werden. Eine Auseinandersetzung mit diesen Objekten ist unerlässlich, um ihre historische Bedeutung besser einschätzen und einordnen zu können. Sie stellen jedenfalls ein außergewöhnliches Detail dieser faszinierenden Region dar.
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