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Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,0, Universität Mannheim (Fakultät für internationale Wirtschaftsbeziehungen), Veranstaltung: Optimal Currency Areas, Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz unterschiedlichen wirtschaftlichen Strukturen und Entwicklungsstände ist die Mehrzahl der westafrikanischen Volkswirtschaften seit über fünfzig Jahren in der Währungsunion UEMOA integriert. Die Anwendung der OCA-Theorie auf die Mitgliedsländer beleuchtet die speziellen Bedingungen, die monetäre Zusammenarbeit in Afrika zu einer besonderen Herausforderung…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,0, Universität Mannheim (Fakultät für internationale Wirtschaftsbeziehungen), Veranstaltung: Optimal Currency Areas, Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz unterschiedlichen wirtschaftlichen Strukturen und Entwicklungsstände ist die Mehrzahl der westafrikanischen Volkswirtschaften seit über fünfzig Jahren in der Währungsunion UEMOA integriert. Die Anwendung der OCA-Theorie auf die Mitgliedsländer beleuchtet die speziellen Bedingungen, die monetäre Zusammenarbeit in Afrika zu einer besonderen Herausforderung machen. Armut, politische Instabilität und eine unübersichtlich Bündnispolitik addieren sich zu extrem schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen. Da diese Länder in ihren Wirtschaftsstrukturen extrem auf Produktion und Export weniger Primärgüter und natürlicher Ressourcen konzentriert sind, sind sie unumgänglich starken Schwankungen der Terms-of-Trade ausgesetzt. Traditionelle Schockabsorber wie Arbeits- und Kapitalmobilität haben sich als relativ ineffizient in der UEMOA erwiesen. Somit stellt sich die Frage nach der Optimalität der Währungszone und ob die Länder mit einem anderen Wechselkurssystem eine bessere ökonomische Performance realisieren könnten.

Zunächst wird die Entstehungsgeschichte und regionale Einbettung der UEMOA betrachtet, danach die wirtschaftliche Performance der Länder mit besonderem Augenmerk auf den Außenhandelsstrukturen. Die von Anfang an bestehende Fixierung des Wechselkurses nach außen beeinflusst die wirtschaftliche Entwicklung der Währungszone maßgeblich. Da der Effekt der Ankerwährung nicht isoliert betrachtet werden kann, unterscheidet sich der westafrikanische Währungsraum von anderen Währungsräumen, die im Fokus vergleichbarer Analysen stehen. Anhand speziell für Afrika relevanter Kriterien aus der OCA-Theorie werden die einzelnen Mitgliedsstaaten der UEMOA im Hinblick auf ihre Eignung als optimales Währungsgebiet überprüft.

Um zukünftigeEntwicklungsmöglichkeiten der bestehenden Währungsunion beurteilen zu können, erfolgt eine Clusteranalyse, die die UEMOA-Staaten zusammen mit weiteren westafrikanischen Staaten auf ihre ökonomische Ähnlichkeit hin untersucht. Planungsgemäß soll die UEMOA mit den anderen Staaten aus dem regionalen Wirtschaftsbündnisses ECOWAS fusionieren und die währungspolitische Zusammenarbeit erweitert werden. Die Analyse der Ähnlichkeit der Wirtschaftskennzahlen lässt ein Urteil über die Zusammensetzung der UEMOA sowie die Erweiterungspläne der Währungsunion zu. Die Anpassung der Integrationspolitik an die ökonomischen Rahmenbedingungen ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Entwicklung der währungspolitischen Situation in Westafrika.
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