Ich gebe zu, ich hatte anfangs sehr große Probleme, mich in „Das Verschollene Erbe der Wertheims“ von Carlos Guilliard einzufinden. Es waren für mich einfach viel zu viele Personen und da ich das EBook gelesen habe, war es auch nicht einfach, ständig zum Stammbaum am Anfang zu blättern. Aber nach
und nach habe ich die Personen „kennen gelernt“ und konnte Dank der liebevoll-genauen Beschreibungen…mehrIch gebe zu, ich hatte anfangs sehr große Probleme, mich in „Das Verschollene Erbe der Wertheims“ von Carlos Guilliard einzufinden. Es waren für mich einfach viel zu viele Personen und da ich das EBook gelesen habe, war es auch nicht einfach, ständig zum Stammbaum am Anfang zu blättern. Aber nach und nach habe ich die Personen „kennen gelernt“ und konnte Dank der liebevoll-genauen Beschreibungen Namen und Eigenheiten einander zuordnen.
Wertheim – das verbinden viele mit einer Stadt in Baden-Württemberg, dem Outlet-Dorf Wertheim Village, aber tatsächlich ist der Name Wertheim in Deutschland auch untrennbar mit der Geschichte der Nähmaschine ebenso eng verbunden wie die Namen Singer und Pfaff.
Beginnend mit Joseph Wertheim, dem Begründer der Familiendynastie, beginnt auch das Buch. Er wanderte als 20-Jähriger in die USA aus, lernte sein Handwerk bei Isaak Merritt Singer in dessen Nähmaschinenfirma. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland einige Jahre später, heiratet Joseph seine Jugendliebe, gründet mit ihr eine Familie und eine eigene Nähmaschinenfabrik. Über die Jahre erobern Wertheim-Nähmaschinen unter anderem Australien und Spanien.
Die Kinder, Kindeskinder, aber auch die Nichten und Neffen von Joseph Wertheim finden ihren Platz in dem Buch, ebenso, wie sie alle zum Erfolg der Familiendynastie beitragen. Und natürlich kann eine Familiengeschichte nicht ohne Bezug zur Weltgeschichte erzählt werden. Die Wertheims waren protestantisch getaufte Juden, was ihnen in der Zeit nach 1933 zum Verhängnis wurde, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Spanien und selbst in Melbourne grassierte der Judenhass. Dazu wird die Familie mehrfach von Krankheiten und Unglücken gebeutelt.
Und so sind heute nicht mehr viele direkte Nachkommen übrig und das Buch entstand auf Initiative eines unehelichen Nachkommen mithilfe einer Ghostwriterin, damit nicht alles aus dem Erbe der Wertheims verschollen bleibt, so wie ein Großteil des Vermögens es wohl bis heute ist.