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Klassenmusizieren in instrumentalen Profilklassen ist in den letzten Jahren zu einem verbreiteten Modell allgemeinbildenden Musikunterrichts avanciert. Selten wird jedoch expliziert, welche Ziele damit verfolgt, wie sie begründet werden und welche inhaltliche und methodische Ausrichtung sich an sie bindet. Die praktische Etablierung stützt sich also auf ein vages konzeptionelles Fundament. An dieser Diskrepanz setzt die vorliegende Studie an. Ausgehend von fünf unterschiedlichen Ansätzen für den Bläserklassenunterricht systematisiert die Verfasserin Ausrichtungen und Argumentationslinien,…mehr

Produktbeschreibung
Klassenmusizieren in instrumentalen Profilklassen ist in den letzten Jahren zu einem verbreiteten Modell allgemeinbildenden Musikunterrichts avanciert. Selten wird jedoch expliziert, welche Ziele damit verfolgt, wie sie begründet werden und welche inhaltliche und methodische Ausrichtung sich an sie bindet. Die praktische Etablierung stützt sich also auf ein vages konzeptionelles Fundament. An dieser Diskrepanz setzt die vorliegende Studie an. Ausgehend von fünf unterschiedlichen Ansätzen für den Bläserklassenunterricht systematisiert die Verfasserin Ausrichtungen und Argumentationslinien, setzt sie zum breiten Spektrum relevanter musikpädagogischer Diskurse in Beziehung und führt sie analytisch auf ihre konzeptionellen Prämissen zurück. Dazu differenziert sie aus, welche Vorstellungen von zentralen, aber strittigen Kategorien wie Musiklernen, Bildung oder 'guter' Musikunterricht den verschiedenen Ausrichtungen zugrunde liegen. Auf diese Weise werden Zielbegründungsstrukturen transparent gemacht und ein komplexer, vieldimensionaler Möglichkeitsraum im Nachdenken über Klassenmusizieren mit Blasinstrumenten eröffnet.
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Rezensionen
Der Autorin gelingt mit ihrer Dissertation ein wichtiger Beitrag zum Fachdiskurs, der nicht nur dezidierte Vergleichsanalysen einschlägiger konzeptioneller Ansätze zum Bläserklassenunterricht vornimmt, sondern an vielen Stellen über diesen Bereich hinausweisende Fragen adressiert und ihn aus guten Gründen in einem breiteren Kontext musikpädagogischen Nachdenkens verortet. Die gute Lesbarkeit und die dem AnalySeteil vorangestellten Steckbriefe zu den untersuchten Schriften erleichtern den Zugang dabei ebenso wie die Visualisierung zentraler Ergebnisse. - Malte Sachsse, in: Die Tonkunst 2/2018, S. 192-194