Thema des Buches ist Kundry, die weibliche Hauptfigur in Richard Wagners Spätwerk Parsifal (1882) und eine singuläre Gestalt der Operngeschichte. Als Grenzgängerin und in sich Zerrissene findet sie - zwischen Schrei, Lachen und Verstummen - zu verstörend neuen Artikulationsformen an den Rändern des Sagbaren. Ziel der Autorin ist es, das Vielgestaltige, stets wieder Beunruhigende der Kundry-Figur aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, ihre Vorbilder zu erhellen, die in mythische Fernen zurückweisen, sowie ihre Fortschreibungen in der verschlungenen Rezeptions- und Inszenierungsgeschichte des Werkes zu erkunden. Dank der ihr innewohnenden Dynamik wird Kundry zum geistesgeschichtlichen Paradigma: zu einer Schlüssel- und Schwellenfigur zwischen Romantik und anbrechender Moderne.
«Dass die Autorin ihr komplexes, zwischen Text und Performance angesiedeltes Thema trotz der Gemengelage im wissenschaftlichen Umfeld unbeirrt angeht, zeigt Mut. Insofern ist das Buch ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.»
(Stephan Mösch, Opernwelt 2016)
« [...] Frau Dr. Kitagawa hat eine sehr wertvolle Studie abgeliefert, die eine Bereicherung der Parsifal-Literatur bildet.»
(Harry Vreeswijk, Wagner Kroniek 2015)
«Das Buch wird allen, die künftig an die Kundry-Figur analysierend oder interpretierend herantreten wollen, eine wichtige Grundlage sein.»
(Melanie Unseld, wagnerspectrum 1/2016)
(Stephan Mösch, Opernwelt 2016)
« [...] Frau Dr. Kitagawa hat eine sehr wertvolle Studie abgeliefert, die eine Bereicherung der Parsifal-Literatur bildet.»
(Harry Vreeswijk, Wagner Kroniek 2015)
«Das Buch wird allen, die künftig an die Kundry-Figur analysierend oder interpretierend herantreten wollen, eine wichtige Grundlage sein.»
(Melanie Unseld, wagnerspectrum 1/2016)