Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 166 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Diplomarbeit stellt - ausgehend von dem Phänomen einer generellen Begeisterung für das Mittelalter und die Literatur des Mittelalters, speziell für das Nibelungenlied - eine regionale Besonderheit ins Zentrum ihres Interesses: die im Zweijahres-Rhythmus stattfindenden Nibelungenfestspiele der Stadt Plattling. Ausgangspunkt der dortigen Nibelungen-Begeisterung stellt die Tatsache dar, dass dieser Ort in einigen Handschriften des Nibelungenliedes, speziell Handschrift c und a, erwähnt wird, und zwar als eine Station Kriemhilds auf dem Weg von Worms über Passau zu König Etzel.
Die Arbeit spannt einen weiten Bogen von der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Rezeption des Mittelalters in der Literatur und Kunst des 20. Jahrhunderts über die Vermarktung des Nibelungenliedes, auch im Tourismus, hin zur Analyse der Rolle Plattlings im Nibelungenlied. Im Anschluss daran werden die Anfänge des Plattlinger Laienspiels, die Gründung des örtlichen Fördervereins und die dadurch entstandene umfassende Begeisterung für alles Mittelalterliche innerhalb der städtischen Gemeinde beschrieben. Hierzu konnte die Verfasserin auf die örtliche Unterstützung aller Beteiligten, auch der einschlägigen Behörden und Archive, zurückgreifen. Das abschließende Kapitel gilt der Analyse des Laienspiels "Die Nibelungen in Plattling" von Josef Widl und seinem Vergleich mit den einschlägigen Quellen (Nibelungenlied, nordische Stofftraditionen und Wagners Ring). Im Anhang findet sich auch ein Interview mit dem derzeitigen Regisseur des Stückes, Josef Meißner.
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Die Arbeit spannt einen weiten Bogen von der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Rezeption des Mittelalters in der Literatur und Kunst des 20. Jahrhunderts über die Vermarktung des Nibelungenliedes, auch im Tourismus, hin zur Analyse der Rolle Plattlings im Nibelungenlied. Im Anschluss daran werden die Anfänge des Plattlinger Laienspiels, die Gründung des örtlichen Fördervereins und die dadurch entstandene umfassende Begeisterung für alles Mittelalterliche innerhalb der städtischen Gemeinde beschrieben. Hierzu konnte die Verfasserin auf die örtliche Unterstützung aller Beteiligten, auch der einschlägigen Behörden und Archive, zurückgreifen. Das abschließende Kapitel gilt der Analyse des Laienspiels "Die Nibelungen in Plattling" von Josef Widl und seinem Vergleich mit den einschlägigen Quellen (Nibelungenlied, nordische Stofftraditionen und Wagners Ring). Im Anhang findet sich auch ein Interview mit dem derzeitigen Regisseur des Stückes, Josef Meißner.
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