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Die vorliegende Untersuchung bemüht sich darum, eine neue Zugangsmöglichkeit zum mittelhochdeutschen Minneleich, einer Gattung, deren Inhalte bislang eher despektierlich behandelt worden waren, zu erschließen: Der Focus liegt - und hierin zeigt sich der innovative Ansatz dieser Arbeit - ausschließlich auf der Analyse der Leichinhalte, während der Metrik und den Melodien keine Beachtung geschenkt wird. Ausgehend von einem konstruierten "Minneleich-Prototyp", vor dessen Hintergrund die verschiedenen obligatorischen und fakultativen Versatzstücke deutlich werden, erstellt die Autorin ein Schema,…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Untersuchung bemüht sich darum, eine neue Zugangsmöglichkeit zum mittelhochdeutschen Minneleich, einer Gattung, deren Inhalte bislang eher despektierlich behandelt worden waren, zu erschließen: Der Focus liegt - und hierin zeigt sich der innovative Ansatz dieser Arbeit - ausschließlich auf der Analyse der Leichinhalte, während der Metrik und den Melodien keine Beachtung geschenkt wird. Ausgehend von einem konstruierten "Minneleich-Prototyp", vor dessen Hintergrund die verschiedenen obligatorischen und fakultativen Versatzstücke deutlich werden, erstellt die Autorin ein Schema, in das alle uns überlieferten Minneleichs eingeordnet werden können. Dabei finden geistige Einflüsse, wie die Gelehrtentradition der Ars amandi und die Affinität zum Marienpreis, ebenso Berücksichtigung wie die Sonderstellung des außergewöhnlichen Minneleichs Frauenlobs und des fraglichen "Leichs" aus der Handschrift Zürich RP 3. Mehrere tabellarische Übersichten und die Einordnung des Minneleichs in den literaturgeschichtlichen Kontext runden diese Untersuchung ab.