Vom Kampf der Geschlechter zur Utopie des Ausgleichs
Die Überzeitlichkeit der Mann-Frau-Beziehung bei Madeleine de Scudéry, Ninon de Lenclos, Crébillon fils, Laclos, Preziösensatirikern und Romankritikern. Dissertationsschrift
Vom Kampf der Geschlechter zur Utopie des Ausgleichs
Die Überzeitlichkeit der Mann-Frau-Beziehung bei Madeleine de Scudéry, Ninon de Lenclos, Crébillon fils, Laclos, Preziösensatirikern und Romankritikern. Dissertationsschrift
Die Arbeit untersucht die unterschiedlichen Formen und Sichtweisen der Liebe in der französischen Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht dabei die Erotik der Frau. Sie wird von Madeleine de Scudéry und anderen Autorinnen als Weg zur Selbstfindung sowie einer neuen, freieren Lebensform charakterisiert. Dieser Inbegriff der parfaite amour überwindet die gesellschaftliche Ungleichheit und den Kampf der Geschlechter. Die hierdurch geschaffene weibliche Utopie provoziert den Protest der zeitgenössischen Kritiker, aber auch Mißverständnisse in der modernen Rezeption, die…mehr
Die Arbeit untersucht die unterschiedlichen Formen und Sichtweisen der Liebe in der französischen Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht dabei die Erotik der Frau. Sie wird von Madeleine de Scudéry und anderen Autorinnen als Weg zur Selbstfindung sowie einer neuen, freieren Lebensform charakterisiert. Dieser Inbegriff der parfaite amour überwindet die gesellschaftliche Ungleichheit und den Kampf der Geschlechter. Die hierdurch geschaffene weibliche Utopie provoziert den Protest der zeitgenössischen Kritiker, aber auch Mißverständnisse in der modernen Rezeption, die ihrerseits männlichen Denkschemata unterliegen. In dieser Dialektik von weiblicher und männlicher Gefühlswelt spiegelt sich die Aktualität und Überzeitlichkeit der untersuchten literarischen Werke.
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Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne 245
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Autorenporträt
Die Autorin: Christine Schamel studierte Romanistik und Klassische Philologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 1996 promovierte sie in Galloromanischer Philologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 1995 ist sie in den Bereichen Marketing, PR und Produktmanagement in der Wirtschaft tätig.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Liebe und Erotik in den Lettres de Ninon de Lenclos au Marquis de Sévigné - Ein überzeitliches Modell der Geschlechterbeziehung - «Herrschen, um nicht beherrscht zu werden»: Die Mann-Frau-Beziehung im Spiegel der reversiblen Machtverhältnisse (Code galant und männlicher Protest) - Die parfaite amour als Überwindung des Geschlechterkampfs bei Madeleine de Scudéry - Eine weibliche Utopie - Zurück zur Ungleichheit der Geschlechter: Der Scudéry-Roman im Spannungsfeld seiner Rezeption (Romankritik, Preziösensatire) - Die Dialektik von Geschlechterkampf und weiblicher Utopie im Kurtisanenmythos und den Liaisons dangereuses.
Aus dem Inhalt: Liebe und Erotik in den Lettres de Ninon de Lenclos au Marquis de Sévigné - Ein überzeitliches Modell der Geschlechterbeziehung - «Herrschen, um nicht beherrscht zu werden»: Die Mann-Frau-Beziehung im Spiegel der reversiblen Machtverhältnisse (Code galant und männlicher Protest) - Die parfaite amour als Überwindung des Geschlechterkampfs bei Madeleine de Scudéry - Eine weibliche Utopie - Zurück zur Ungleichheit der Geschlechter: Der Scudéry-Roman im Spannungsfeld seiner Rezeption (Romankritik, Preziösensatire) - Die Dialektik von Geschlechterkampf und weiblicher Utopie im Kurtisanenmythos und den Liaisons dangereuses.
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