Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Lehrstuhl für Wirtschaftsethik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Praxisrelevanz von Unternehmensethik sowie derenUmsetzung und Einbettung in Unternehmensstrukturen. So müssen Unternehmen zunächstdie für sie relevanten Dilemmastrukturen in Erfahrung bringen, um dann Maßnahmenzur erfolgreichen Überwindung dieser einleiten zu können. Da jedoch nicht jede Maßnahmehierfür geeignet ist, bedarf es der Analyse, Auswahl und Implementierung effektiver Maßnahmen.Um die Bedeutung dessen geeignet aufzeigen zu können, wurden zwei Unternehmenderselben Branche zum Vergleich ausgewählt. Es handelt sich hierbei zum einen um dieDeutsche Telekom und zum anderen um die Telefónica Europe. Beide Unternehmen sind inder Telekommunikationsbranche tätig und somit, neben leicht unterschiedlichen unternehmenseigenenProblemen,
den gleichen branchenspezifischen Risiken ausgesetzt. Mithilfe derDarstellung ausgewählter Dilemmastrukturen und der Analyse der Maßnahmen, welche vomjeweiligen Unternehmen getroffenen wurden, wird deutlich, dass unternehmerische Selbstbindungzur langfristigen Besserstellung aller Beteiligten führt. Somit stellt die Selbstbindungkein Opfer sondern hingegen eine Investition dar, mit deren Hilfe diese sozialen Dilemmataerfolgreich überwunden werden können. Es liegt demnach im Interesse der Unternehmen moralischzu handeln und sich zu diesem Zweck auch selbstzubinden, um so Moral als einenzusätzlichen Produktionsfaktor nutzen zu können. Weiterhin wird deutlich, dass aufgrundoftmals hoher Transaktionskosten, zunehmend die unternehmensübergreifenden Kooperationender alleinigen Entwicklung und Implementierung der dafür notwendigen Verhaltenskodizesvorgezogen werden.
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den gleichen branchenspezifischen Risiken ausgesetzt. Mithilfe derDarstellung ausgewählter Dilemmastrukturen und der Analyse der Maßnahmen, welche vomjeweiligen Unternehmen getroffenen wurden, wird deutlich, dass unternehmerische Selbstbindungzur langfristigen Besserstellung aller Beteiligten führt. Somit stellt die Selbstbindungkein Opfer sondern hingegen eine Investition dar, mit deren Hilfe diese sozialen Dilemmataerfolgreich überwunden werden können. Es liegt demnach im Interesse der Unternehmen moralischzu handeln und sich zu diesem Zweck auch selbstzubinden, um so Moral als einenzusätzlichen Produktionsfaktor nutzen zu können. Weiterhin wird deutlich, dass aufgrundoftmals hoher Transaktionskosten, zunehmend die unternehmensübergreifenden Kooperationender alleinigen Entwicklung und Implementierung der dafür notwendigen Verhaltenskodizesvorgezogen werden.
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