Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Forstwirtschaft / Forstwissenschaft, Note: 1,3, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Forstwirtschaft und Umweltmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Schon die forstlichen Klassiker erkannten die vielfältigen Funktionen des Waldrandes. Seine Bedeutung für die nachgelagerten Bestände als Wind- und Sturmschutz sowie seine wichtige Aufgabe im Bereich der Landschaftsästhetik wird in ihren Werken erwähnt und beschrieben.
VON SALISCH widmet den Baumpflanzungen an Wegen und Gestellen, also den Waldinnenrändern, ein ganzes Kapitel. Hier wird auch der Gedanke des Naturschutzes schon deutlich, wenn er die Mannigfaltigkeit der Sträucher und ihre Bedeutung für die Vogel- und Insektenwelt hervorhebt.
In den neuen Waldbauprogrammen der Landesforstverwaltungen wird neben der Verpflichtung, den Wald in Zukunft naturnah zu bewirtschaften, auch dieWaldrandgestaltung als wichtiger Aspekt der Bestandespflege genannt. Die neuen ökologischen Behandlungskonzepte sehen im Waldrand aber nicht nur einen schützenden Mantel für den sich dahinter befindlichen Baumbestand, sondern erkennen auch seine wichtige Funktion als Übergangslebensraum zwischen dem geschlossenen Wald und der offenen Landschaft an. Hier, so WEIHS, stellen die Waldränder einen charakteristischen Lebensraum dar, der die Biotopansprüche von vielen heimischen Tier- und Pflanzenarten in idealer Weise erfüllt.
Bei den in dieser Arbeit untersuchten Waldrändern handelt es sich hauptsächlich um Ausprägungsformen der Waldinnenränder, die sich an den Randbereichen von Wegen und Beständen entwickeln können. Sie sind aus Gründen der Struktur ihres Saum- und Mantelbereichs sowie ihres vertikalen Aufbaus unbedingt von den Formen der Waldaußenränder zu unterscheiden. Viele der Aufgaben und Wirkungen von Waldrändern, die im Kapitel 2 dieser Arbeit beschrieben werden, sind jedoch beiden Erscheinungsformen gemein und bedürfen an entsprechender Stelle einer Abgrenzung.
Ziel dieser Arbeit ist es, den strukturellen Aufbau des Saum-, Mantel- und Schirmbereiches von Waldinnenrändern entlang eines Weges graphisch darzustellen und zu beschreiben. Die verschiedenen Waldrandabschnitte werden hinsichtlich ihrer vielfältigen Funktionen als Ökosystem für den nachgelagerten Bestand, sowie auch als Habitatgrundlage für die Tier- und Pflanzenwelt analysiert und bewertet. Mögliche waldbauliche Maßnahmen zur Verbesserung des Waldrandgefüges sollen darauffolgend dargestellt und diskutiert werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
I.Einleitung1
1.1Einführung1
1.2Zielsetzung1
II.Waldränder2
2.1Die Entstehung von Waldrändern2
2.2Definition und Abgrenzung verschiedener Waldrandtypen3
2.3Wirkungen der Waldränder4
2.3.1Die Schutzwirkung4
2.3.2Die Wirkung des Waldrandes auf den Naturschutz5
2.3.3Die ästhetische Wirkung von Waldrändern10
2.4Der Aufbau eines idealen Waldrandes10
III.Beschreibung des Untersuchungsgebiets13
3.1Lage13
3.2Geologie und Böden16
3.3Die potentiell natürliche Waldgesellschaft16
IV.Material und Methoden17
4.1Auswahl der Aufnahmefläche und Kartenmaterial17
4.2Die Vermessung des Waldweges und das Einrichten der Profilebenen17
4.3Die graphische Darstellung des Waldrandaufbaus18
4.4Die Vegetationsaufnahme20
4.5Faunistische Untersuchungen21
V.Ergebnisse21
5.1Der Verlauf des Wasserleitungsweges21
5.2Der Höhenverlauf23
5.3Die Überschirmung23
5.4Die Profildarstellung27
5.5Das Vorkommen von Weichholzarten34
5.6Ergebnis der faunistischen Untersuchungen37
5.7Zusammenfassung der Ergebnisse38
VI.Diskussion40
6.1Waldränder innerhalb des 1. Wegabschnitts41
6.1.1Der Waldauß...
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Schon die forstlichen Klassiker erkannten die vielfältigen Funktionen des Waldrandes. Seine Bedeutung für die nachgelagerten Bestände als Wind- und Sturmschutz sowie seine wichtige Aufgabe im Bereich der Landschaftsästhetik wird in ihren Werken erwähnt und beschrieben.
VON SALISCH widmet den Baumpflanzungen an Wegen und Gestellen, also den Waldinnenrändern, ein ganzes Kapitel. Hier wird auch der Gedanke des Naturschutzes schon deutlich, wenn er die Mannigfaltigkeit der Sträucher und ihre Bedeutung für die Vogel- und Insektenwelt hervorhebt.
In den neuen Waldbauprogrammen der Landesforstverwaltungen wird neben der Verpflichtung, den Wald in Zukunft naturnah zu bewirtschaften, auch dieWaldrandgestaltung als wichtiger Aspekt der Bestandespflege genannt. Die neuen ökologischen Behandlungskonzepte sehen im Waldrand aber nicht nur einen schützenden Mantel für den sich dahinter befindlichen Baumbestand, sondern erkennen auch seine wichtige Funktion als Übergangslebensraum zwischen dem geschlossenen Wald und der offenen Landschaft an. Hier, so WEIHS, stellen die Waldränder einen charakteristischen Lebensraum dar, der die Biotopansprüche von vielen heimischen Tier- und Pflanzenarten in idealer Weise erfüllt.
Bei den in dieser Arbeit untersuchten Waldrändern handelt es sich hauptsächlich um Ausprägungsformen der Waldinnenränder, die sich an den Randbereichen von Wegen und Beständen entwickeln können. Sie sind aus Gründen der Struktur ihres Saum- und Mantelbereichs sowie ihres vertikalen Aufbaus unbedingt von den Formen der Waldaußenränder zu unterscheiden. Viele der Aufgaben und Wirkungen von Waldrändern, die im Kapitel 2 dieser Arbeit beschrieben werden, sind jedoch beiden Erscheinungsformen gemein und bedürfen an entsprechender Stelle einer Abgrenzung.
Ziel dieser Arbeit ist es, den strukturellen Aufbau des Saum-, Mantel- und Schirmbereiches von Waldinnenrändern entlang eines Weges graphisch darzustellen und zu beschreiben. Die verschiedenen Waldrandabschnitte werden hinsichtlich ihrer vielfältigen Funktionen als Ökosystem für den nachgelagerten Bestand, sowie auch als Habitatgrundlage für die Tier- und Pflanzenwelt analysiert und bewertet. Mögliche waldbauliche Maßnahmen zur Verbesserung des Waldrandgefüges sollen darauffolgend dargestellt und diskutiert werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
I.Einleitung1
1.1Einführung1
1.2Zielsetzung1
II.Waldränder2
2.1Die Entstehung von Waldrändern2
2.2Definition und Abgrenzung verschiedener Waldrandtypen3
2.3Wirkungen der Waldränder4
2.3.1Die Schutzwirkung4
2.3.2Die Wirkung des Waldrandes auf den Naturschutz5
2.3.3Die ästhetische Wirkung von Waldrändern10
2.4Der Aufbau eines idealen Waldrandes10
III.Beschreibung des Untersuchungsgebiets13
3.1Lage13
3.2Geologie und Böden16
3.3Die potentiell natürliche Waldgesellschaft16
IV.Material und Methoden17
4.1Auswahl der Aufnahmefläche und Kartenmaterial17
4.2Die Vermessung des Waldweges und das Einrichten der Profilebenen17
4.3Die graphische Darstellung des Waldrandaufbaus18
4.4Die Vegetationsaufnahme20
4.5Faunistische Untersuchungen21
V.Ergebnisse21
5.1Der Verlauf des Wasserleitungsweges21
5.2Der Höhenverlauf23
5.3Die Überschirmung23
5.4Die Profildarstellung27
5.5Das Vorkommen von Weichholzarten34
5.6Ergebnis der faunistischen Untersuchungen37
5.7Zusammenfassung der Ergebnisse38
VI.Diskussion40
6.1Waldränder innerhalb des 1. Wegabschnitts41
6.1.1Der Waldauß...
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