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Der Affektbegriff hat in den Geistes- und Sozialwissenschaften in den vergangenen Jahren eine erstaunliche Popularität erlangt. Christian Helge Peters erweitert die affect studies maßgeblich um eine sozialtheoretische Perspektive, indem er sich im Anschluss an Arbeiten von Gilles Deleuze und Brian Massumi dem Sozialen des Affekts zuwendet. Ausgehend vom Modulationsbegriff und einer Neukonzeption der deleuzeschen Prozessontologie wird das Soziale als Affektmodulation verstanden. Dadurch können längst überholte Dualismen von Affekt und Emotion, Affekt und Diskurs, Affekt und Repräsentation…mehr

Produktbeschreibung
Der Affektbegriff hat in den Geistes- und Sozialwissenschaften in den vergangenen Jahren eine erstaunliche Popularität erlangt. Christian Helge Peters erweitert die affect studies maßgeblich um eine sozialtheoretische Perspektive, indem er sich im Anschluss an Arbeiten von Gilles Deleuze und Brian Massumi dem Sozialen des Affekts zuwendet. Ausgehend vom Modulationsbegriff und einer Neukonzeption der deleuzeschen Prozessontologie wird das Soziale als Affektmodulation verstanden. Dadurch können längst überholte Dualismen von Affekt und Emotion, Affekt und Diskurs, Affekt und Repräsentation überwunden werden. Es entsteht eine gänzlich neue Sicht auf das Soziale des Affekts als produktive und positive Kraft.
Autorenporträt
Christian Helge Peters ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Projekt »Gute Arbeit und gesellschaftlicher Zusammenhalt« und Koordinator für das Teilinstitut Halle im »Forschungsinstitut gesellschaftlicher Zusammenhalt«. Er promovierte an der Universität Hamburg über Affektmodulation und arbeitet gegenwärtig schwerpunktmäßig zum Verhältnis von Arbeit und gesellschaftlichem Zusammenhalt unter besonderer Berücksichtigung von Affekten, Emotionen, Resonanz und Selbstwirksamkeit.