Viele Autoren bedienen sich der Literatur als Medium, um einen Verarbeitungsprozess politischer Brennpunkte in Gang zu setzen, um sie zu beleuchten und zu diskutieren - die Realität wird mit Fiktion verarbeitet. Die literarische Auseinandersetzung mit dem Terror nach den Ereignissen des 11. Septembers 2001 richtet den Fokus auf die Opfer von Anschlägen, das Ausmaß der Zerstörung und den Sensationseffekt. Die drei Romane von Updike, Peters und Khadra wagen jedoch einen anderen Zugang. Sie beschreiben den Terrorismus aus dem Blick des Attentäters. Im Kern beschäftigt sich die vorliegende Publikation mit den drei Werken und wird versuchen eine Antwort auf die Frage zu geben, ob von einem neuen Genre gesprochen werden kann: dem Attentäter-Roman.