Das Management des Zustandekommens von Innovationen hat sowohl für Wissenschaftler als auch für Praktiker besondere Reize. Aus Sicht der Betriebswirtschaftslehre sind unter anderem jene zahlreichen Schnittstellen interessant, die das Innovations- und Technologiemanagement sowohl zu den direkt an der Produktentstehung bzw. dem -vertrieb beteiligten Funktionen Produktion, Beschaffung sowie Marketing als auch zu den indirekt involvierten Bereichen wie Finanzierung, Controlling, Organisation und Personal bis hin zum Rechnungswesen aufweist. Innovations- und Technologiemanagement betrifft aber neben der BWL auch weitere Disziplinen, wie Makroökonomik, Jura, Psychologie oder Informatik und kann somit nicht nur als "Querschnittsfach" innerhalb der BWL, sondern - jedenfalls im praktischen Einsatz - auch als interdisziplinäre Aufgabe verstanden werden. Forschung und Entwicklung ist aber selbstverständlich nicht ausschließlich von "akademischem Interesse", sondern bildet die Basis für Innovationen und damit die Grundlage der unternehmerischen Tätigkeit.