Das qualifizierte Besetzen von frei werdenden und neuen Stellen stellt für Unternehmen, insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, eine Herausforderung dar. Daher versuchen viele Großunternehmen durch Nachfolgemanagement die Besetzung von Stellen unter Berücksichtigung von qualitativen und quantitativen Aspekten zu planen. Aufgrund der Menge an Informationen zu Stellen und Mitarbeitern, die für die Entscheidungen benötigt wird, ist die manuelle Durchführung des Nachfolgemanagements jedoch aufwändig. In dieser Dissertation wird daher beschrieben, wie Entscheidungsunterstützungssysteme (EUS) gestaltet sein müssen, um die Effizienz und Effektivität der Entscheidungsprozesse im Rahmen des Nachfolgemanagements zu verbessern. Dabei werden zunächst die Schwachstellen bestehender Anwendungssysteme (AS) aufgezeigt und ein idealtypischer Nachfolgemanagement-Prozess hergeleitet. Anschließend werden Möglichkeiten und Herausforderungen des Einsatzes von EUS im Nachfolgemanagement erläutert, die u. a. durch empirische Studien identifiziert werden konnten. Entsprechend dieser Erkenntnisse werden zwei EUS zum Unterstützen des Nachfolgemanagements konzipiert, implementiert und durch mehrere empirische Studien mit Personalmanagement-Experten evaluiert. Die Erkenntnisse der Untersuchungen werden in Gestaltungsempfehlungen für Nachfolgemanagement-Systeme zusammengefasst, die Unternehmen Ansätze für die Entwicklung eigener AS bieten.
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