Der künftige Erfolg bzw. Misserfolg eines Unternehmens wird nicht nur vom bilanziell ausgewiesenen Sachkapital geprägt, sondern insbesondere auch vom fragilen immateriellen Asset Reputation. Es erfordert viel Zeit, um diesen zentralen Vermögenswert erfolgreich aufzubauen, wogegen ein Eintritt reputationswirksamer Risiken eine nachhaltige Reputationsschädigung schnell herbeiführen kann. Christian Weißensteiner stellt ein theoretisch fundiertes Modell zur system immanenten Erweiterung des Risikomanagementprozesses vor, welches die mehrdimensionale und saliente Unternehmensreputation berücksichtigt. Wesentliche Reputationsbedrohungen werden systematisch und organisationsintern reflektiert und einer proaktiven Steuerung zugeführt, um einer Reputations-Destruktion vorzubeugen und somit das bedeutende immaterielle Asset Reputation nachhaltig zu bewahren.