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Im Zentrum des Buches steht ein Reisebericht über Ägypten und Syrien, welcher 1175/1176 im Kontext einer Legation im Auftrag Friedrichs I. zu Sultan Saladin entstanden sein soll. Weitere Hinweise zu der Gesandtschaft liegen nicht vor, über den Autor Burchard von Straßburg ist wenig bekannt, auch scheint der Inhalt des Berichts zunächst fragwürdig. Ob es sich tatsächlich um authentische Beobachtungen und um das Produkt einer Gesandtschaftsreise handelt, wird hier nun eingehend geprüft. Die Untersuchung liefert eine kritische Edition des Berichtes und eine genaue Textanalyse. Die Reiseroute von…mehr

Produktbeschreibung
Im Zentrum des Buches steht ein Reisebericht über Ägypten und Syrien, welcher 1175/1176 im Kontext einer Legation im Auftrag Friedrichs I. zu Sultan Saladin entstanden sein soll. Weitere Hinweise zu der Gesandtschaft liegen nicht vor, über den Autor Burchard von Straßburg ist wenig bekannt, auch scheint der Inhalt des Berichts zunächst fragwürdig. Ob es sich tatsächlich um authentische Beobachtungen und um das Produkt einer Gesandtschaftsreise handelt, wird hier nun eingehend geprüft. Die Untersuchung liefert eine kritische Edition des Berichtes und eine genaue Textanalyse. Die Reiseroute von Genua über Alexandria, Kairo, Matariya, Damaskus, Saidnaya und wieder zurück wird akribisch nachvollzogen. Im Vergleich mit muslimischen Parallel- und Vergleichsquellen treten die spezifischen Informationen dieses bislang wenig beachteten Dokumentes zutage. In einer Phase sich wandelnder Herrschaftsverhältnisse im Mittelmeerraum machte der Bericht neues und brauchbares Wissen verfügbar. Er zeugt zudem von einem intensiven Austausch zwischen Muslimen und Christen jenseits religiöser oder kultureller Polemik. Behandelt werden im Buch zudem der politische Kontext, die Funktion des Berichts sowie seine Rezeption während des Fünften Kreuzzuges.

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Autorenporträt
Christiane Thomsen, Humboldt-Universität zu Berlin.
Rezensionen
"Ce sont là des détails. On retiendra plutôt que l'auteur met à disposition, outre l'édition d'un texte latin clairement établi avec les variantes disponibles, une étude très solide (98 pages de bibliographie en caractères serrés, nourrissant des notes de bas de page superlatives), enthousiaste et engagée sur un texte lisse en apparence seulement, en réalité fort complexe, énigmatique même à certains égards. La lecture de cette thèse soutenue à Berlin en 2016 intéressera dès lors tout particulièrement les historiens des territoires concernés (Corse, Sardaigne, Égypte, Syrie, Terre sainte dans une moindre mesure), les spécialistes des récits de voyage, de la transmission des manuscrits et des relations diplomatiques."
Stéphanie Péquignot in: Revue de l'IFHA (21.06.2019), 1-4