Immer wieder werden aus dem Rhein vorgeschichtliche Funde geborgen. Doch weshalb gelangten die Artefakte in den Fluss und welche Rolle spielte der Oberrhein im Leben der Menschen in vorgeschichtlicher Zeit?
Flussfunde gehören zu den wenigen Fundgattungen der Urgeschichte, zu denen kaum Befunde existieren. Um sie interpretieren zu können, müssen zahlreiche Faktoren der Flusslandschaft berücksichtigt werden. Im vorliegenden Band stehen deshalb nicht nur die Flussfunde selbst im Zentrum der Analysen, sondern auch das Flusssystem des Oberrheins mit seinen spezifischen Einflussfaktoren, die 180 Fundstellen sowie der regionale und überregionale Besiedlungskontext. Indem alle diese zu einer Landschaft gehörenden Komponenten betrachtet werden, gelingt es, die scheinbar isolierten Flussfunde in einen landschaftsgeschichtlichen Zusammenhang zu stellen und Rückschlüsse auf die unterschiedlichen Rollen des Oberrheins während der vorrömischen Metallzeiten zu ziehen.
Flussfunde gehören zu den wenigen Fundgattungen der Urgeschichte, zu denen kaum Befunde existieren. Um sie interpretieren zu können, müssen zahlreiche Faktoren der Flusslandschaft berücksichtigt werden. Im vorliegenden Band stehen deshalb nicht nur die Flussfunde selbst im Zentrum der Analysen, sondern auch das Flusssystem des Oberrheins mit seinen spezifischen Einflussfaktoren, die 180 Fundstellen sowie der regionale und überregionale Besiedlungskontext. Indem alle diese zu einer Landschaft gehörenden Komponenten betrachtet werden, gelingt es, die scheinbar isolierten Flussfunde in einen landschaftsgeschichtlichen Zusammenhang zu stellen und Rückschlüsse auf die unterschiedlichen Rollen des Oberrheins während der vorrömischen Metallzeiten zu ziehen.