Der Anbau von Energiehölzern auf landwirtschaftlichen Flächen gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund war die Aufgabe dieser Arbeit, geeignete Flächen im Landkreis Göttingen zu identifizieren und Aussagen über deren Tauglichkeit in Bezug auf die Anbausysteme Kurzumtriebsplantage (KUP) oder Agroforstsystem (AFS) zu machen. Unter Berücksichtigung der technischen sowie naturschutzfachlichen und -rechtlichen Restriktionen lag der Fokus auf Schlagmerkmalen und potenziellem Erosionsschutz durch Energiehölzer. Um die Frage nach Anbauoptionen für KUP oder AFS zu beantworten, wurden im Untersuchungsgebiet anhand von Orthophotos Schläge kartiert, erwähnte Restriktionen ermittelt und anhand von Schlaggeometrien schlagspezifische Flächenleistungswerte in der Grundzeit (GZ) errechnet. Anhand dieser Werte wurden Schläge in "günstig/ungünstig" für annuelle Kulturen klassifiziert und daraus Präferenzen für den KUP-Anbau abgeleitet.
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