Die Bilanzierung von Finanzinstrumenten ist seit jeher ein intensiv diskutierter Themenkomplex der Rechnungslegung nach IFRS. Im Jahr 1998 wurde nach umfassenden Diskussionen IAS 39 verabschiedet, der allerdings lediglich als ¿Interimsstandard¿ angelegt war. Nachdem die Komplexität des IAS 39 in den Folgejahren häufig kritisiert wurde, hat der IASB im März 2008 ein langfristiges Projekt zur Reduktion der Komplexität der Bilanzierung von Finanzinstrumenten angestoßen. Dieses Projekt ist vor dem Hintergrund der globalen Finanzkrise stark beschleunigt worden, sodass inzwischen IFRS 9 als Ersatz von IAS 39 veröffentlicht wurde. IFRS 9 regelt zunächst lediglich die Kategorisierung und Bewertung finanzieller Vermögenswerte. Diese Überarbeitung der Bilanzierung von finanziellen Vermögenswerten nimmt der Autor zum Anlass, die Neuregelungen des IFRS 9 mit den aktuellen Regelungen des IAS 39 zu vergleichen. Hierbei fließt neben der Entscheidungsnützlichkeit der vermittelten Informationen auch der Komplexitätsgrad der Regelung in die Analyse ein. Vor dem Hintergrund dieses für die Analyse eines Rechnungslegungsstandards innovativen Ansatzes arbeitet der Autor differenzierte Teilergebnisse ¿ zunächst für die Kategorisierung und anschließend für die Bewertung von finanziellen Vermögenswerten ¿ heraus. Hierbei liefert er einerseits Vorschläge zur konkreten Interpretation des neuen Standards in der Praxis, andererseits werden punktuelle Verbesserungsvorschläge am Regelwerk unterbreitet. Darüber hinaus sind die vorgeschlagenen Neuregelungen zur Ausbuchung in die Betrachtung eingeflossen, die im weiteren Projektverlauf in IFRS 9 integriert werden sollen.
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