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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Thema: Geschichte der Internationalen Beziehungen, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Vertiefung der Theorien der Internationalen Beziehungen - Niklas Schörnig, Sprache: Deutsch, Abstract: Derzeit erlebt die Befassung mit Normen, Ideen und Identitäten in der Disziplin derInternationalen Beziehungen eine nie dagewesene Aufmerksamkeit. Lange wurde dieDisziplin der Internationalen Beziehungen von rationalistischen Ansätzen dominiert.Sowohl neorealistische als auch neoliberale und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Thema: Geschichte der Internationalen Beziehungen, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Vertiefung der Theorien der Internationalen Beziehungen - Niklas Schörnig, Sprache: Deutsch, Abstract: Derzeit erlebt die Befassung mit Normen, Ideen und Identitäten in der Disziplin derInternationalen Beziehungen eine nie dagewesene Aufmerksamkeit. Lange wurde dieDisziplin der Internationalen Beziehungen von rationalistischen Ansätzen dominiert.Sowohl neorealistische als auch neoliberale und neoinstitutionalistische Theorien erklärtendie sozialen Dimension in der internationalen Politik für irrelevant oder sehen inzwischenstaatlichen Kooperationen und Vereinbarungen nicht viel mehr als das strategischeVerfolgen eigener vorgegebener Interessen. Spätestens in den 1990er Jahren wurde diesesrationalistische Paradigma unter großer Aufmerksamkeit von konstruktivistischen Ansätzenherausgefordert. Aus dieser Perspektive werden die internationalen Beziehungen als etwaszutiefst soziales betrachtet. Identitäten und Interessen der Akteure werden als etwas gesehen,was erst diskursiv erzeugt und maßgeblich von intersubjektiven Regeln, Normen undInstitutionen bestimmt wird (Reus-Smit 2002: 488). Dabei wird jedoch oft übersehen, dasses mit der Englischen Schule bereits früher eine Forschungsrichtung gab, welche sichdurchaus mit der Bedeutung von Normen in den internationalen Beziehungen beschäftigte.Ihre Vertreter hatten sich nie dem "amerikanischen" Rationalismus verschreiben undstattdessen die soziale Dimension der internationalen Beziehungen betont (Reus-Smit 2002:488). In diesem Sinne kann man auch die Wiederentdeckung der Englischen Schuleinterpretieren. Nachdem sie bereits während der 1980er Jahre beinahe in Vergessenheitgeriet, finden sich erst in den 1990er Jahren wieder vermehrt Beiträge, welche sich mit ihrbeschäftigen (Daase 2006: 243).Nach einem Überblick über die EnglischeSchule und den Konstruktivismus soll hierzuversucht werden, den Vergleich anhand von zwei Kategorien zu systematisieren. Zunächstsollen die epistemologischen und methodologischen Positionen der beiden Ansätze diskutiertwerden. In einem zweiten Schritt wird dann die den Ansätzen zugrunde liegende Ontologiebetrachtet. Dabei soll vor allem deutlich werden, dass die unterschiedliche Urteile über dasVerhältnis zwischen Konstruktivismus und Englischer Schule vor allem darauf zurück zuführen sind, wie die unterschiedlichen Vorstellungen der Autoren darüber aussehen.
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